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Ljiljana (Hrsg.) Radonic

Gedächtnis im 21. Jahrhundert

Zur Neuverhandlung eines kulturwissenschaftlichen Leitbegriffs

Buch

Kritik an der >verdrängten< Vergangenheit und der Ausblendung von Opfergruppen löste seit den 1980ern gesellschaftliche Grundsatzdebatten aus. Zugleich wurde das Gedächtnis als wissenschaftliches Paradigma begründet und avancierte rasch zu einem Leitbegriff der Kulturwissenschaften.Nach zwei Jahrzehnten des Abarbeitens traumatischer Erinnerungslasten der europäischen Nationen gewinnt nun ein Aspekt immer stärker an Bedeutung: Gedächtnis als Reflexionsinstanz. Aus der Beobachterposition des Postmémoire richtet der Band den Blick auf das Feld >Gedächtnis< selbst. Die Beiträge befragen theoretische Positionen und analysieren Verhandl… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Uhl, Heidemarie (Hrsg.)
  • ISBN: 978-3-8376-3236-1
  • EAN: 9783837632361
  • Produktnummer: 18097088
  • Verlag: Transcript Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2016
  • Seitenangabe: 284 S.
  • Masse: H22.6 cm x B14.9 cm x D2.2 cm 456 g
  • Reihenbandnummer: 5
  • Gewicht: 456

Über den Autor


Ljiljana Radonic (Dr. phil.) leitet am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften das durch einen ERC Consolidator Grant finanzierte Projekt Globalized Memorial Museums. Exhibiting Atrocities in the Era of Claims for Moral Universals. Sie verfasste ihre Habilitation über den Zweiten Weltkrieg in postsozialistischen Gedenkmuseen - von 2013 bis 2017 im Rahmen eines APART-Stipendiums, 2018/19 als Elise-Richter-Stipendiatin des FWF. Seit 2004 lehrt sie am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien über Antisemitismustheorie und (ostmittel- und südost-)europäische Erinnerungskonflikte seit 1989. 2015 war sie Gastprofessorin für kritische Gesellschaftstheorie an der Universität Gießen, 2017 am Centrum für jüdische Studien der Universität Graz. Ihre Dissertation über den Krieg um die Erinnerung. Kroatische Vergangenheitspolitik zwischen Revisionismus und europäischen Standards (Frankfurt: Campus 2010) wurde mit dem Michael Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte in Wien ausgezeichnet. Seit 2019 ist sie Mitglied der Jungen Akademie der Gelehrtengesellschaft der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.Heidemarie Uhl (PD Dr. phil.), geb. 1956, ist Historikerin am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und Graz. Ihr Forschungsschwerpunkt ist Gedächtniskultur in Bezug auf den Holocaust und österreichische Zeitgeschichte im europäischen Kontext.

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