Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit werden die Möglichkeiten und Grenzen von Demokratieförderung an der Schule aus Sicht der Schulsozialarbeit dargestellt und kritisch beleuchtet. Im zweiten Kapitel werden zunächst die rechtlichen und konzeptionellen Grundlagen der jeweiligen Handlungs- und Spannungsfelder für die Schulsozialarbeit dargestellt. Diese stellen eine wichtige Voraussetzung für weitere Aspekte im Zusammenhang mit dem Thema dar. Das dritte Kapitel widmet sich den Lebenswelten von Zielgruppen und sozialpädagogischen Fachleuten. Hier wird der schulische Alltag von Lehrpersonal, Schüler_innen und Schulsozialarbeiter_innen aus einer lebensweltorientierten Perspektive beschrieben.Im Hauptteil wird gezeigt, wie die außerschulische Jugendarbeit im Rahmen von Demokratieerziehung an Schulen als Ressource genutzt werden kann. Ziele, Aufgaben und Methoden der Jugendarbeit werden im vierten Kapitel herausgearbeitet, um Grundlagen und Rahmenbedingungen abzuleiten, die für die praktische Umsetzung nötig sind. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit den Fragen, ob und wie diese aus der Jugendarbeit abgeleiteten Bildungsprozesse am Standort Schule umgesetzt werden können, wie die Grundkonflikte zwischen verschiedenen Aufträgen und Professionen überwunden werden können und welche Funktion Jugendarbeit an formalen Bildungsorten innehat. Eine Auswahl an gelingenden Praxisbeispielen im sechsten Kapitel veranschaulicht exemplarisch die Möglichkeiten von Demokratieförderung an Schulen und die Rolle der Schulsozialarbeit unter Berücksichtigung des zuvor erarbeiteten Demokratieverständnisses aus der Jugendarbeit. Verschiedene Methoden zur Themenbearbeitung bildungspolitischer Fragen aus der Lebenswelt der Jugendlichen sowie eine Auswahl an Beteiligungsformen werden hier umrissen. Das siebte Kapitel befasst sich mit kooperationsbezogenen Standards sowie personellen, finanziellen und räumlichen Rahmenbedingungen zur Umsetzung und zur Qualitätssicherung der Schulsozialarbeit. Anschließend folgt im achten Kapitel die Wirksamkeitskontrolle, wo die Berliner Wirksamkeits- und Qualitätsdialoge sowie die Evaluation Politischer Bildungsarbeit mit Jugendlichen thematisiert werden. Die Arbeit schließt mit einem Resümee der zentralen Thesen und Ergebnisse im neunten und einem Ausblick im zehnten Kapitel.