Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) (Sozialmedizin), Veranstaltung: Prävention und Gesundheitsförderung + Soziale Gesundheitsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis1. EINLEITUNG 32. BEGRIFFSBESTIMMUNGEN 42.1 MIGRATION 42.2 PRÄVENTIVE BERATUNG 52.3 KURATIVE VERSORGUNG 62.4 INTERKULTURELLE ÖFFNUNG 63. INTERKULTURELLE ÖFFNUNG VON PRÄVENTIVER BERATUNG UND KURATIVER VERSORGUNG 74. KRITERIEN IN DER UMSETZUNG INTERKULTURELLER ÖFFNUNG 94.1 ZUGANGSBARRIEREN FÜR MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND 94.2 BEISPIELE FÜR FÖRDERNDE KRITERIEN IN DER ZUGÄNGLICHKEIT 114.3 STRATEGISCHE KONZEPTE - BEISPIELE POSITIVER UND NEGATIVER PRAXIS 125. INTERKULTURELLE ÖFFNUNG AM BEISPIEL ELTERNORIENTIERTER GESUNDHEITSFÖRDERUNG IN EINER BERLINER KITA 145.1 PROJEKTBESCHREIBUNG 145.2 REFLEXION ZUM PROJEKT 156. FAZIT 16QUELLEN 18LITERATUR 18INTERNET 191. EinleitungSeit Jahren sind gesellschaftliche Wandlungsprozesse in Deutschland hinsichtlich einer ansteigenden kulturellen Vielfalt zu verzeichnen. Neben einem stetig wachsen-den Bevölkerungsanteil von Migrantinnen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen führen globale Wandlungsprozesse, wie z. B. die Globalisierung und europäische Integrationsprozesse, zu dieser Entwicklung. Die veränderte gesellschaftliche Struktur spiegelt sich in ethnischer Pluralisierung der Bevölkerung wieder, woraus umfangreiche Herausforderungen und Handlungsbedarfe für die verschiedenen Praxisfelder der Sozialen Arbeit notwendig werden. In der Reformdiskussion der Qualität Sozialer Arbeit unter Berücksichtigung neuer gesellschaftlichen Bedingungen nimmt das Thema interkulturelle Öffnung und Forderungen nach interkultureller Kompetenz der Mitarbeiterinnen der Kommunen und sozialen Dienste in der Fachöffentlichkeit zunehmend eine bedeutende Rolle ein. Im Bezug auf den Gesundheitsbereich ist festzustellen, dass gesundheitliche und psychosoziale Versorgungsstrukturen von Migrantinnen seltener in Anspruch genommen werden (vgl. Merbach et al. 2007, S. 203), als von Nutzern aus der Mehrheitsgesellschaft und sich die Regelsysteme als wenig zugänglich erwiesen haben (vgl. Jungk 2001, S. 8). Daraus stellt sich die Fra-ge, wie Menschen mit Migrationshintergrund in präventive Beratung und kurative Versorgung einbezogen werden können und welche Rolle die Forde¬rung nach interkultureller Öffnung dabei spielt. Die vorliegende Arbeit thematisiert die Anforderungen einer Weiterentwicklung für eine Gesundheitsversorgung, welche sich an der demographischen Entwicklung und Heterogenität der Bevölkerung orientiert, um eine Gleichheit im Zugang zur effektiven und effizienten Nutzung von