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Rolf Hochhuth

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Buch

Mit Der Stellvertreter, von Erwin Piscator an der Berliner Freien Volksbühne uraufgeführt, meldete sich im Jahre 1963 ein neuer Dramatiker zu Wort, dessen Werk vorher nie gekannte Kontroversen auslöste. Nachspielbühnen mußten Polizeischutz anfordern, das Publikum stürmte die Bühne, Politiker nahmen öffentlich Stellung, Parlamente diskutierten über das Drama und die Medien setzten sich ausführlich damit auseinander. Nicht nur die politische Brisanz der aufgeworfenen Frage - durfte der Papst schweigen zur planmäßigen Ausrottung der europäischen Juden durch Hitlerdeutschland -, sondern vor allem die Selbstverständlichkeit, mit der hier das Theat… Mehr

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Produktdetails


  • ISBN: 978-3-498-02905-0
  • EAN: 9783498029050
  • Produktnummer: 5801672
  • Verlag: Rowohlt
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 1991
  • Seitenangabe: 3056 S.
  • Masse: H22.3 cm x B14.6 cm x D11.1 cm 2'285 g
  • Auflage: 1. Auflage
  • Gewicht: 2285

Über den Autor


Fritz J. Raddatz nannte ihn einen Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend ? ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder. Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters - mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem christlichen Trauerspiel Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser Moralist und Mahner setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die moralische Erneuerung der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.

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