Jean Améry
Jenseits von Schuld und Sühne
Bewältigungsversuche eines Überwältigten
Buch
1966 machte das Selbstgespräch Améry schlagartig bekannt, nachdem sich der Autor bis dahin mit journalistischer Vielschreiberei für deutschsprachige Zeitungen in der Schweiz über Wasser gehalten hatte. Es sind die Erlebnisse eines Überlebenden der Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen, die den Hintergrund für diese Texte bilden. Die Erfahrungen von Tortur, Folter, überhaupt die Bedingungen der Intellektuellen stellen beklemmend-bohrende Fragen nach der conditio humana, nach den Bedingungen des Lebens.Die Grenzen des Körpers werden im KZ auch zu den Grenzen der Welt, und trotz all diesen Erfahrungen hing Améry kaum mehr b…
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Beschreibung
1966 machte das Selbstgespräch Améry schlagartig bekannt, nachdem sich der Autor bis dahin mit journalistischer Vielschreiberei für deutschsprachige Zeitungen in der Schweiz über Wasser gehalten hatte. Es sind die Erlebnisse eines Überlebenden der Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen, die den Hintergrund für diese Texte bilden. Die Erfahrungen von Tortur, Folter, überhaupt die Bedingungen der Intellektuellen stellen beklemmend-bohrende Fragen nach der conditio humana, nach den Bedingungen des Lebens.Die Grenzen des Körpers werden im KZ auch zu den Grenzen der Welt, und trotz all diesen Erfahrungen hing Améry kaum mehr begreiflich an deutscher Kunst und Österreich.
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-608-93948-4
- EAN: 9783608939484
- Produktnummer: 8345981
- Verlag: Klett-Cotta Literatur
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2019
- Seitenangabe: 173 S.
- Masse: H20.7 cm x B12.7 cm x D1.8 cm 234 g
- Gewicht: 234
Über den Autor
Jean Améry, im Oktober 1912 als Hans Mayer in Wien geboren, zählt zu den bedeutendsten europäischen Intellektuellen der sechziger und siebziger Jahre. Seine bahnbrechenden Essays sind in ihrer Bedeutung vielleicht nur mit den Schriften Hannah Arendts und Theodor W. Adornos zu vergleichen. Als Reflexion über die Existenz im Vernichtungslager stehen sie vermutlich Primo Levis Büchern am nächsten. Zugleich jedoch hat Améry wie kaum ein anderer Intellektueller die deutsche Öffentlichkeit mit französischen Denkern und Schriftstellern bekannt gemacht und konfrontiert.Jean Améry starb im Oktober 1978 durch eigene Hand.
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