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Simon L. Frank

Die geistigen Grundlagen der Gesellschaft

Einführung in die Sozialphilosophie

Buch

Frank verteidigt in seinen politisch-philosophischen Aufsätzen vor dem Ersten Weltkrieg die unverletzlichen Rechte des Individuums gegen die staatliche Autokratie. Als 1909 die - später berühmt gewordene - Aufsatzsammlung Wegzeichen (Vechi) als Warnruf vor dem Wertezerfall in der russischen Gesellschaft erscheint, ist Frank der jüngste der Autoren. In Auseinandersetzung mit dem Neukantianismus entwickelt er die Grundlagen seiner Philosophie. Nach der erzwungenen Emigration schreibt Frank in Berlin seine Sozialphilosophie Die geistigen Grundlagen der Gesellschaft (Paris 1930). Zur Zeit des Terrors in der Sowjetunion und des heraufziehenden Nat… Mehr

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Weitere Autoren: Schulz, Peter (Hrsg.) / Ehlen, Peter (Hrsg.) / Lobkowicz, Nikolaus (Hrsg.) / Luks, Leonid (Hrsg.) / Ehlen, Peter (Übers.) / Ehlen, Peter (Vorb.)
  • ISBN: 978-3-495-47937-7
  • EAN: 9783495479377
  • Produktnummer: 8954561
  • Verlag: Karl Alber
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2003
  • Masse: H21.4 cm x B13.9 cm 364 g
  • Auflage: 1. Auflage
  • Reihenbandnummer: 03
  • Gewicht: 364

Über den Autor


Dr. phil. Peter Schulz, geb. 1958, ist Professor für Semiotik an der Kommunikationswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lugano Schweiz. Veröffentlichungen zu Edith Stein, Simon Frank, Philosophischer Anthropologie u.a. Arbeitsschwerpunkte: Semiotik, Anthropologie, Phänomenologie.Peter Ehlen SJ ist Professor em. der Hochschule für Philosophie, München. Jüngste Veröffentlichungen insbes. zu russischen Philosophen. Mitherausgeber der Werke S. L. Franks in deutscher Sprache.Leonid Luks, geb. 1947 in Sverdlovsk/UdSSR, studierte Geschichte und Russian Studies an der Jerusalemer Universität. Ab 1969 folgte ein Studium der Osteuropäischen Geschichte, Neueren Geschichte und Slawischen Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, das er mit der Promotion abschloss. 1981 Habilitation bei Prof. Dr. Thomas Nipperdey. Seit 1995 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt.Simon L. Frank (1877-1950) wurde nach dem Studium in Moskau und Berlin 1912 Dozent in St. Petersburg. 1922 aus der Sowjetunion ausgewiesen, lehrte er einige Jahre an der Berliner Universität und musste 1938 wegen seiner jüdischen Herkunft nach Frankreich emigrieren. Simon L. Frank ist tief in der westeuropäischen, insbesondere der deutschen Philosophie verwurzelt; starke Anregungen verdankt er der cusanischen Erkenntnislehre. 1909 sorgt er mit seiner Edition des Ersten Bandes der Logischen Untersuchungen Edmund Husserls für die Rezeption der Phänomenologie in Rußland. Er gilt als der bedeutendste russische Philosoph des 20. Jahrhunderts.

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