dass die Fuge keine Fuge mehr ist
Beethovens poetischer Kontrapunkt
Dass Ludwig van Beethoven keine Fugen schrieb, die mit Johann Sebastian Bachs paradigmatischen Werken konkurrieren können, ist hinlänglich bekannt. Doch suchte Beethoven auch nicht die historistische Herausforderung, sondern vielmehr die Nutzung einer traditionsreichen Satztechnik für seine Zwecke.Die Offenheit der Form in Verbindung mit dem Ansatz, Kompositionen aus dem Material weniger Töne zu entwickeln, ließ Beethoven zumal im Spätwerk nach Möglichkeiten suchen, die althergebrachte Kunstform der Fuge mit einer poetischen Idee zu revitalisieren. In den letzten Fugen gelang es ihm, nur aus dem Diskurs des Materials Kompositionen zu generier…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-86916-775-6
- EAN: 9783869167756
- Produktnummer: 29510258
- Verlag: Edition Text + Kritik
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2019
- Seitenangabe: 182 S.
- Masse: H21.1 cm x B14.8 cm x D1.2 cm 249 g
- Gewicht: 249
Über den Autor
Michael Heinemann, geb. 1959, Studium von Kirchenmusik und Orgel in Köln, von Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in Köln, Bonn und Berlin; nach Promotion (zur Bach-Rezeption Franz Liszts, 1991) und Habilitation (mit einer Studie zur Musiktheorie im 17. Jahrhundert, 1997) seit 1998 Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Dresden. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Musikgeschichte des 16. bis 21. Jahrhunderts; (Mit-)Hrsg. der Schumann-Briefedition sowie der Werkausgaben von Heinrich Schütz, Andreas Hammerschmidt und Johann Rosenmüller.
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