Marie Von Ebner-Eschenbach
Aus Franzensbad. Das Gemeindekind
Buch
Das vielfältige Werk der Marie von Ebner-Eschenbach mit seiner feinen Psychologie und seiner klar formulierten Gesellschaftskritik verdient eine aktuelle Lesart. Gerade die Geschichte von Pavel, dem Gemeindekind, der von der Gemeinschaft ausgestoßen wird, dem aber gegen alle Widerstände ein sozialer Aufstieg gelingt, ist von bestürzender Modernität. Auch das unkonventionelle Debüt der Autorin - die 1858 anonym erschienene Briefnovelle Aus Franzensbad - demontiert erfrischend scharf und voller Sprachwitz den damaligen Zeitgeist. Beide Werke zeigen ihren wachen Blick für die brennenden Fragen der Zeit und ihre kritische Haltung zu den Konventio…
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Beschreibung
Das vielfältige Werk der Marie von Ebner-Eschenbach mit seiner feinen Psychologie und seiner klar formulierten Gesellschaftskritik verdient eine aktuelle Lesart. Gerade die Geschichte von Pavel, dem Gemeindekind, der von der Gemeinschaft ausgestoßen wird, dem aber gegen alle Widerstände ein sozialer Aufstieg gelingt, ist von bestürzender Modernität. Auch das unkonventionelle Debüt der Autorin - die 1858 anonym erschienene Briefnovelle Aus Franzensbad - demontiert erfrischend scharf und voller Sprachwitz den damaligen Zeitgeist. Beide Werke zeigen ihren wachen Blick für die brennenden Fragen der Zeit und ihre kritische Haltung zu den Konventionen ihres eigenen Standes.
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Produktdetails
Weitere Autoren: Polt-Heinzl, Evelyn (Hrsg.) / Strigl, Daniela (Hrsg.) / Tanzer, Ulrike (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-7017-1721-7
- EAN: 9783701717217
- Produktnummer: 31050767
- Verlag: Residenz Verlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2019
- Seitenangabe: 352 S.
- Masse: H20.3 cm x B12.3 cm x D3.5 cm 419 g
- Gewicht: 419
Über den Autor
geboren 1830, gestorben 1916, geborene Freiin (später Gräfin) Dubský, war eine der bedeutendsten österreichischen Schriftstellerinnen. 1848 heiratete sie ihren Cousin Moritz von Ebner-Eschenbach, mit dem sie zunächst in Südmähren lebte, 1856 erfolgte die Übersiedlung nach Wien. Sie schrieb zunächst zahlreiche Dramen, ab 1876 aber vor allem Prosa. Ihr erster Kurzroman Bozena wurde viel beachtet, mit den Dorf- und Schlossgeschichten (1883) gelang ihr der Durchbruch. Zu ihren bekanntesten Werken zählen Lotti, die Uhrmacherin (1880) und Das Gemeindekind (1881). Ihr Schreiben ist von psychologischem Scharfblick und sozialem Engagement geprägt. In ihren letzten Lebensjahrzehnten erhielt sie zahlreiche hohe Auszeichnungen, u.a. den ersten an eine Frau verliehenen Ehrendoktortitel der Universität Wien. Zuletzt bei Residenz erschienen: Erzählungen und Aphorismen (2015).
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