Inhaltsangabe:Einleitung: Der Handel über das Internet eröffnet Unternehmen neuartige Chancen. Wichtig sind ausgereifte Konzepte und Strategien, die sich hinter solchen Angeboten verbergen. Diese sollten individuell für jedes Unternehmen entwickelt werden. Die vorliegende Arbeit soll bei dieser Aufgabe unterstützen und bietet ein Vorgehensmodell zur Realisierung von eCommerce. Das Internet bietet die Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnen, neue Absatzwege zu erschließen und Abläufe effizienter zu gestalten. Einige Merkmale des Internets aus wirtschaftlicher Sicht sind: - Ubiquität: Ständige Präsenz d.h. 24 Std./Tag und 365 Tage/Jahr erreichbar. - Beschleunigung: Kurze Reaktionszeiten (z.B.: bei der Auftragsabwicklung). - Individualität: One-to-One Marketing. - Expansion: Erschließung neuer Absatzmärkte. - Qualität: Vermeiden von Medienbrüchen. Daraus resultierende Vorteile für den Anbieter können sein: - Imageförderung. - Kostensenkung (z.B.: durch die Informationsbearbeitung und Übermittlung). - effiziente Gestaltung der Geschäftsprozesse. - Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Problemstellung: Viele Anbieter wie Werbeagenturen, Webagenturen und IT-Berater stehen momentan vor dem Problem, dass sie eCommerce-Systeme anbieten möchten und müssen, ihnen aber das notwendige ganzheitliche Know-how fehlt. Dazu zählt die integrative Betrachtungsweise aus den Blickwinkeln Wirtschaft, Informatik, Medien, Recht und Wissenschaft. Ein Vorgehensmodell kann hier helfen, alle wichtigen Schritte der Integration zu überblicken. Zwar existieren gängige Vorgehensmodelle im Softwareengineering, es fehlt jedoch noch der Schritt, ein Modell an die Besonderheiten der Einführung von eCommerce anzupassen. Ziel dieser Arbeit ist es, die vielen Einflussfaktoren, die diese Technologie betreffen zu strukturieren und zu beschreiben. Die verschiedenen Tätigkeiten der Integration werden dabei in das Vorgehensmodell eingeordnet. Das Resultat soll ein Leitfaden zur Einführung von eCommerce sein. Vor dem Hintergrund des schnellen technologischen Wandels soll das Modell erweiterungsfähig sein. Durch das systematische und phasenorientierte Vorgehen wird die Komplexität der gesamten eCommerce/eBusiness Einführungsproblematik besser zu handhaben sein. Das Modell soll Rücksprünge in vorgelagerte Phasen ermöglichen, um dort entstandene Fehler zu korrigieren. Die Basis bildet das iterative Stufenmodell. Um der Tatsache gerecht zu werden, dass Internetauftritte meist nicht in [...]