Lebenszeiten, denen man nicht vergibt
1916 - 1954
In dunkelster Zeit kommt auf einem bayerischen Bergbauernhof Kathi Haller zur Welt: Der Erste Weltkrieg ist gerade verloren, während langsam die Nationalsozialisten an die Macht streben und Europa ins Unglück stürzen. Auch Kathis Leben wird vom Krieg überschattet, muss sie doch zahlreiche Verluste hinnehmen. Dennoch lässt sie sich nicht unterkriegen und führt den Hof sicher durch die Wirrnisse. Als das Wirtschaftswunder endlich für bessere Zeiten sorgt, erweist sie sich als kluge Geschäftsfrau und kann schon bald ein kleines Imperium ihr eigen nennen. Wenn doch nur ihre große Liebe und Vater ihres Kindes nicht in Russland umgekommen wäre ...…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-7528-7448-8
- EAN: 9783752874488
- Produktnummer: 29440691
- Verlag: Books On Demand
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2018
- Seitenangabe: 468 S.
- Masse: H22.0 cm x B15.5 cm x D3.2 cm 739 g
- Abbildungen: Paperback
- Gewicht: 739
Über den Autor
Im August 1933 in München geboren, erlebte ich den Krieg und die darauf folgenden schlechten Jahre hautnah. Im Westen der Stadt, der so genannten Schwanthalerhöh wuchs ich mit zwei Brüdern auf. Nachdem 1943 ein Bombentreffer unsere Wohnung zerstörte, flüchtete meine Mutter mit uns Kindern aufs Land zu unseren Großeltern.Dort blieben wir bis Kriegsende.Im Juli 1945 waren wir wieder im Münchner Westend. Ich machte die Volksschule fertig und begann 1947 eine Lehre als Elektroinstallateur, die ich nach dreijähriger Lehrzeit erfolgreich abschloss.1954 erfuhr ich durch Zufall, dass man bei der Bavaria Film in Geiselgasteig, Beleuchter auf Zeit suchte. Ich bewarb mich und wurde angenommen. 1957 lernte ich meine Frau kennen, sie war sechzehn und ich fünfundzwanzig. 1959 wurde sie schwanger. Im Juni des gleichen Jahres heirateten wir. Im November kam unser erster Sohn zu Welt. Ich bewarb mich bei einem Filmstudio im Münchner Westend und blieb dort fünf Jahre. 1964 Bekam ich ein Angebot in Slowenien als Tonmeister eine Fernsehserie zu drehen. Nach drei Monaten war die Firma pleite, der Slowenische Co Partner beschlagnahmte das Material und wir Deutsche bekamen keinen Pfennig für unsere Arbeit. Mein Debüt als Tonmeister war gescheitert.Wieder zurück in Deutschland erfuhr ich, dass fünf meiner früheren Arbeitskollegen mittlerweile selbständig waren. Wir bildeten ein Team und boten uns den Fernsehproduktionen als Beleuchter und Dekorationsbauer an.Mit der Zeit wurde ich ein bekannter Oberbeleuchter und kannte viele Produktionsleiter, Kameramänner und Regisseure. 1970 tat ich mich mit einem ehemaligen Kollegen zusammen, der auch schon einige Jahre in der Branche arbeitete. Als ausgezeichneter Dekorationsbauer, deckten wir das gesamte technische Spektrum ab. Wir kauften uns in Puchheim bei München ein kleines Grundstück mit einer alten Halle, gründeten die Firma Brunner und Eisenreich (www.b-e.de) und legten los.Mittlerweile gab es schon mehrere freie Beleuchter und Dekorationsbauer auf dem Markt. Ich stellte mir eine gute Truppe zusammen und übernahm die technische Ausstattung der Fernsehserie Der Kommissar, bis zu ihrem Ende. Kurz danach begann der Produzent mit der Serie, Derrick und da unsere Arbeit während des Kommissars zu seiner Zufriedenheit verlaufen war, betraute man uns auch damit. Mittlerweile bekam unsere Firma schon so viele Aufträge, dass ich selbst nicht mehr als Oberbeleuchter arbeiten konnte. Jemand musste die verschieden Produktionen organisieren und das war ich. Die nächsten Jahre wuchs unsere Firma unaufhörlich. Wir statten immer mehr Produktionen, Beleuchtungs- wie Dekorationstechnisch aus. Serien wie ,Derrick', ,Der Alte', ,Ein Fall für zwei', ,Wie würden sie entscheiden', ,Aktenzeichen XY', ,Polizeiinspektion 1' und viele andere.Parallel dazu wuchs natürlich unsere Technische Ausrüstung. Wir besaßen schon einige Lastwagen zum transportieren unsere Geräte, Werkzeuge und Maschinen.Mein Partner und ich teilten uns die Aufgabenbereiche. Ich kümmerte mich um die Innenorganisation und stattete die einzelnen Produktionen aus, während er die Kundenbetreuung übernahm.Da unser Betrieb mit der Zeit zu klein wurde, kauften wir eine ehemalige Mühlsteine Fabrik mit einer großen Halle und fünftausend Quadratmeter Grund. Wir hatten große Flausen im Kopf, verschuldeten uns stark und errichteten auf dem Gelände ein Fernsehstudio.1982 kam ein neues Aufgabengebiet auf uns zu. Die Firma BMW beauftragte uns ihre Seminare und Messen mit Licht und Dekorationen auszustatten. Wir waren natürlich glücklich darüber, bis wir den ersten Auftrag bekamen.
1 weiteres Werk von Anton F. Ch. Brunner:
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