Volksschullehrer zwischen Anpassung und Opposition
Die »Gleichschaltung« der Gesellschaft der Freunde des vaterländischen Schul- und Erziehungswesens in Hamburg (1933-1937)
In der Weimarer Republik war die Gesellschaft der Freunde des vaterländischen Schul- und Erziehungswesens der größte Lehrerverband Hamburgs. Die GEW-Vorgängerorganisation galt als Hochburg der Reformpädagogik, war linksliberal und antifaschistisch geprägt. Bislang ging man davon aus, dass sie nach der nationalsozialistischen Machtübernahme zwangsweise gleichgeschaltet wurde. Doch in letzter Zeit äußerten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Zweifel an dieser Darstellung und behaupteten, der Vorstand habe sich freiwillig den Nationalsozialisten unterworfen. Vor allem die Rolle des späteren GEW-Vorsitzenden Max Traeger in diesem Prozess ist…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-7799-5569-6
- EAN: 9783779955696
- Produktnummer: 34152767
- Verlag: Beltz
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2020
- Seitenangabe: 216 S.
- Plattform: PDF
- Masse: 2'106 KB
Über den Autor
Dr. Marcel Bois hat Geschichte, Soziologie und Kunstgeschichte an den Universitäten Konstanz und Hamburg studiert. Er promovierte am Zentrum für Antisemitismus der TU Berlin und ist derzeit assoziierter Wissenschaftler an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Zu seinen Arbeitsschwerpunkte gehören die Historische Kommunismusforschung sowie die Geschichte der Arbeiter*innenbewegung und anderer sozialer Bewegungen.
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