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Anna Seghers

Bd. 5.2: Briefe 1953-1983

Tage wie Staubsand. Werkausgabe, Band V/2

Buch

Diese Briefauswahl zeigt Anna Seghers von einer unbekannten Seite. Mehr als in der Korrespondenz der frühen Jahre spricht sie hier von sich selbst und über ihr Leben. Ihren engsten Freunden gesteht sie ihre Einsamkeit ein, die sie trotz aller äußeren Erfolge empfindet. Mit Betroffenheit registriert sie den Widerspruch zwischen den offiziellen Huldigungen und der mangelnden Aufmerksamkeit für ihre Arbeit und ihre Kritik. Sie fühlt sich fremd und wurzellos in Deutschland und sehnt sich nach gleichgesinnten Freunden, mit denen sie Trauer und Freude teilen kann. Adressaten der Briefe sind u.a.: Ilja Ehrenburg, Lion und Marta Feuchtwanger, Erwin P… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Zehl Romero, Christiane (Hrsg.) / Giesecke, Almut (Hrsg.)
  • ISBN: 978-3-351-03474-0
  • EAN: 9783351034740
  • Produktnummer: 5513943
  • Verlag: Aufbau Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2010
  • Seitenangabe: 645 S.
  • Masse: H21.2 cm x B13.7 cm x D3.9 cm 752 g
  • Auflage: 1. Auflage
  • Reihenbandnummer: V/2
  • Gewicht: 752

Über den Autor


Netty Reiling wurde 1900 in Mainz geboren. (Den Namen Anna Seghers führte sie als Schriftstellerin ab 1928.) 1920-1924 Studium in Heidelberg und Köln: Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichte und Sinologie. Erste Veröffentlichung 1924: Die Toten auf der Insel Djal. 1925 Heirat mit dem Ungarn Laszlo Radvanyi. Umzug nach Berlin. Kleist-Preis. Eintritt in die KPD. 1929 Beitritt zum Bund proletarisch- revolutionärer Schriftsteller. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs. 1941 Flucht der Familie auf einem Dampfer von Marseille nach Mexiko. Dort Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. Mitarbeit an der Zeitschrift Freies Deutschland. 1943 schwerer Verkehrsunfall. 1947 Rückkehr nach Berlin. Georg-Büchner-Preis. 1950 Mitglied des Weltfriedensrates. Von 1952 bis 1978 Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR. Ehrenbürgerin von Berlin und Mainz. 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. 1983 in Berlin gestorben.Romane: Die Gefährten (1932); Der Kopflohn (1933); Der Weg durch den Februar (1935); Die Rettung (1937); Das siebte Kreuz (1942); Transit (1944); Die Toten bleiben jung (1949); Die Entscheidung (1959); Das Vertrauen (1968). Zahlreiche Erzählungen und Essayistik.Christiane Zehl Romero ist in Wien geboren und studierte an der Universität Wien Germanistik und Anglistik. Weitere Studien in Vergleichender Literaturwissenschaft in Paris (Sorbonne) und in den USA (Yale University). Sie lebt in Winchester in der Nähe von Boston und ist Professor of German and International Literary and Cultural Studies und Goldthwaite Professor of Rhetoric Emerita der Tufts Universität, Medford, Massachusetts. Zahlreiche Aufsätze zur deutschen und vergleichenden Literatur und zum Film sowie Biographien über Simone de Beauvoir und Anna Seghers, auch als Herausgeberin tätig, u. a. die Briefe von Anna Seghers in 2 Bänden (2008 und 2010) sowie Anna Seghers. The Challenge of History (2020).

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