Brigitte Reimann
Ich bedaure nichts
Tagebücher 1955-1963
Buch
Seite 2So manisch, wie sie alles betrieb, hat Brigitte Reimann seit ihrer Jungmädchenzeit Tagebuch geführt. Da sie die frühen Notizen vernichtete, setzen ihre Tagebücher erst 1955 ein, als sie sich von ihrem ersten Ehemann zu trennen begann, den Schriftsteller Siegfried Pitschmann kennenlernte und erste Erfolge mit ihren Büchern hatte. Fasziniert verfolgt man die Geschichte einer so begabten wie lebenshungrigen und kompromißlosen Frau, das Dokument einer Emanzipation von herrschenden Moralvorstellungen, dogmatischen Erwartungen und einer politischen Desillusionierung.Sie hat exzessiv gelebt, voller Unrast und Verlangen nach Liebe, ihre Lebens…
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Beschreibung
Seite 2So manisch, wie sie alles betrieb, hat Brigitte Reimann seit ihrer Jungmädchenzeit Tagebuch geführt. Da sie die frühen Notizen vernichtete, setzen ihre Tagebücher erst 1955 ein, als sie sich von ihrem ersten Ehemann zu trennen begann, den Schriftsteller Siegfried Pitschmann kennenlernte und erste Erfolge mit ihren Büchern hatte. Fasziniert verfolgt man die Geschichte einer so begabten wie lebenshungrigen und kompromißlosen Frau, das Dokument einer Emanzipation von herrschenden Moralvorstellungen, dogmatischen Erwartungen und einer politischen Desillusionierung.Sie hat exzessiv gelebt, voller Unrast und Verlangen nach Liebe, ihre Lebenskerze war an beiden Enden angezündet - wer leuchten will, muß brennen. Renate Rauch, Berliner ZeitungRückseiteEin Parlando, in dem der Odem großer Literatur weht. Ich kann mich nicht erinnern, das Buch einer Frau in deutscher Sprache gelesen zu haben, in dem die Sehnsucht nach Liebe mit einer solchen Sinnlichkeit und Intensität gezeigt wurde. Dieses Buch hat die Qualität eines Romans und die Vorzüge eines Tagebuchs. Es hat mich ergriffen.Marcel Reich-Ranicki im Literarischen QuartettEin wunderbarer Roman, weil er nicht durch ein Programm gefiltert ist, sondern durch ein Leben beglaubigt.Hellmuth KarasekDieses Tagebuch liest sich wie ein unter Hochspannung geschriebener Lebensroman.Dorothea von Törne, Der Tagesspiegel
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Produktdetails
Weitere Autoren: Drescher, Angela (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-7466-1536-3
- EAN: 9783746615363
- Produktnummer: 8986089
- Verlag: Aufbau TB
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2000
- Seitenangabe: 429 S.
- Masse: H19.5 cm x B12.1 cm x D3.4 cm 347 g
- Auflage: 7. A.
- Gewicht: 347
Über den Autor
Angela Drescher, geboren 1952, ist Lektorin und gab Werner Bräunigs Roman Rummelplatz heraus, außerdem die Tagebücher Brigitte Reimanns und die ungekürzte Neuausgabe des Romans Franziska Linkerhand. Brigitte Reimann, geboren 1933 in Burg bei Magdeburg, war seit ihrer ersten Buchveröffentlichung freie Autorin. 1960 zog sie nach Hoyerswerda, 1968 nach Neubrandenburg. Nach langer Krankheit starb sie 1973 in Berlin. Veröffentlichungen: Ankunft im Alltag (1961), Die Geschwister (1963), Das grüne Licht der Steppen. Tagebuch einer Sibirienreise (1965), Franziska Linkerhand (1974). Außerdem die Briefwechsel mit Christa Wolf, Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen 1964-1973 (1993), mit Hermann Henselmann, Mit Respekt und Vergnügen (1994), Aber wir schaffen es, verlaß Dich drauf. Briefe an eine Freundin im Westen (1995) und mit Irmgard Weinhofen, Grüß Amsterdam. Briefwechsel 1956-1973 (2003), sowie die Tagebücher Ich bedaure nichts (1997) und Alles schmeckt nach Abschied (1998). Aus dem Nachlaß: Das Mädchen auf der Lotosblume. Zwei unvollendete Romane (2003). Zuletzt erschienen Jede Sorte von Glück. Briefe an die Eltern (2008) und Post vom schwarzen Schaf. Geschwisterbriefe (2018).
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Tagebücher 1955-1963
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