Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Sprachliche Relativität und Mehrsprachigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis0. Einleitung ...................................................................................................................Seite 031.0 Entwicklung der Sprachbiographieforschung ...................................................Seite 04 1.1 Entwicklungen in der Mehrsprachigkeitsforschung ...................................Seite 05 1.2 Sprecherzentrierte Sprachwissenschaft ...............................................................Seite 062.0 Zum Konzept Sprachbiographie ...........................................................................Seite 08 2.1 Biographische Rekonstruktion ..............................................................................Seite 09 2.2 Formen und Methoden ..........................................................................................Seite 093.0 Vorzüge und Bedenken.........................................................................................Seite 114.0 Analyse von sprachbiographischen Erzählungen .............................................Seite 15 4.1 Wiederkehrende Strukturelemente und Beispiele ..........................................Seite 16 4.1.1 Unfokussierter Spracherwerb.........................................................Seite 16 4.1.2 Persönliche Bezüge ...........................................................................Seite 17 4.1.3 Emotion ...............................................................................................Seite 17 4.1.4 Erzählaufwand und argumentative Sequenzen ........................Seite 19 4.1.5 Zusammenfassung .............................................................................Seite 205.0 Ausblick ...................................................................................................................Seite 21Literaturverzeichnis ...................................................................................................Seite 22Erklärung ......................................................................................................................Seite 23 0. Einleitung In Zeiten der Globalisierung und Mobilisierung der Gesellschaft stellt individuelle Mehrsprachigkeit heute keine Ausnahme, sondern vielmehr den Normalfall dar. Doch noch immer löst Multilingualismus Erstaunen aus, insbesondere in ländlichen Gegenden und traditionell monolingualen Staaten wie Deutschland. Multilinguale Sprecher sehen sich mit Fragen nach der konkreten Anzahl ihrer ¿beherrschten` Fremdsprachen oder der ¿ersten` und ¿zweiten` Muttersprache konfrontiert. Aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen, die zu Mehrsprachigkeit führen können und dabei von Region zu Region, wenn nicht sogar von Sprecher zu Sprecher variieren können, kann es auf diese Fragen keine eindeutigen Antworten geben. Obgleich Multilingualismus per se keine Besonderheit mehr ist, sind dessen Ausprägungen in ihrer Eigenheit zu betrachten. Im Zusammenspiel der Faktoren wie z.B. sprachliches Umfeld, Status der Sprache, Alter des Spracherwerbs oder Sprachförderung entstehen einzigartige Sprachenportraits, die durch eine externe Perspektive von Wissenschaftlern kaum zu erfassen sind. In den letzten Jahren wurden Forderungen nach einer sprecherzentrierten Sprachwissenschaft laut, die in neuen Ansätzen der Sprachbiographieforschung zum Tragen kommen.