Die Vergiftung der Erde
Metaphern und Symbole agrarpolitischer Diskurse seit Beginn der Industrialisierung
Klingende Worte beschreiben die Zerstörung der Natur. Die Rede ist von Pestiziden, die Mensch und Tier vergiften, vom gestörten ökologischen Gleichgewicht, von erschöpften Böden. Die ökologische Krisenpublizistik hat Metaphern hervorgebracht wie Ackergift und Mutter Erde, Waldsterben und chemischer Tod, Giftwelle und Krieg gegen die Natur. Die Vergiftung der Erde ist nicht bloß ein toxikologischer Befund, sondern eine kulturelle Leitmetapher in ökologischen Diskursen. Was ist deren naturwissenschaftlicher Kern? Gründen diese politischen Metaphern gar in jahrhundertealten antijüdischen Stigmawörtern wie der Brunnenvergiftung? In einer faszinie…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-593-43853-5
- EAN: 9783593438535
- Produktnummer: 27421098
- Verlag: Campus Verlag GmbH
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2018
- Seitenangabe: 512 S.
- Plattform: PDF
- Masse: 5'253 KB
Über den Autor
Jan Grossarth ist Redakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
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