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Paul Celan

Werke. Historisch-kritische Ausgabe. I. Abteilung: Lyrik und Prosa

Band 15: Prosa I. Zu Lebzeiten publizierte Prosa und Reden

Buch

Mit den beiden letzten Bänden 15 und 16 der historisch-kritischen Ausgabe der Werke Paul Celans (Bonner Ausgabe) tritt die Prosa in den Blickpunkt, nachdem mit den Bänden 1-14 das lyrische Werk vollständig ediert vorliegt. Im Zentrum des Doppelbandes 15 steht die Edition sämtlicher Fassungen von Celans Büchner-Preisrede Der Meridian von 1960, eines der bedeutendsten und meistgedeuteten poetologischen Texte des 20. Jahrhunderts. In chronologischer Folge enthält der Band darüber hinaus die von Celan zwischen 1948 und 1969 publizierten Prosatexte und Reden und seine namentlich gezeichneten Beiträge zu russischen Autoren, einschließlich des zu Le… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Lohr, Andreas (Hrsg.) / Schmull, Heino (Hrsg.) / Bücher, Rolf (Beitr.)
  • ISBN: 978-3-518-42442-1
  • EAN: 9783518424421
  • Produktnummer: 16347615
  • Verlag: Suhrkamp
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2014
  • Seitenangabe: 304 S.
  • Masse: H26.6 cm x B19.2 cm x D4.3 cm 1'099 g
  • Gewicht: 1099

Über den Autor


Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.

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