Klaus Mann
Das Wunder von Madrid
Aufsätze, Reden, Kritiken 1936-1938
Ebook (EPUB Format)
Der dritte Band von Klaus Manns essayistischen Schriften umfasst den Zeitraum vom Herbst 1936 bis zum Sommer 1938. Der Schriftsteller pendelt zwischen Europa und Amerika. Hier wie dort hält er Vorträge und schreibt Artikel, um über die Gefahr aufzuklären, die aus Deutschland droht: den Hakenkreuzzug der Nazis, die ihren Machtbereich immer weiter ausdehnen. Im Sommer 1938 fährt Klaus Mann nach Spanien, um für verschiedene Zeitungen über den Bürgerkrieg zu berichten. Der aufopfernde, entschlossene Widerstand der republikanischen Truppen gegen die Franco-Faschisten erfüllt ihn mit neuer Hoffnung.
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Produktdetails
Weitere Autoren: Naumann, Uwe (Hrsg.) / Töteberg, Michael (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-644-00355-2
- EAN: 9783644003552
- Produktnummer: 32395152
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2019
- Seitenangabe: 448 S.
- Plattform: EPUB
- Masse: 999 KB
- Auflage: 1. Auflage
- Reihenbandnummer: 12744
Über den Autor
Geboren am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise rundherum. In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften Die Sammlung (1933-35) und Decision (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay Die Heimsuchung des europäischen Geistes noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der Jungen in der stilistisch frühreifen Kindernovelle und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen Kind dieser Zeit dar. Seine bedeutendsten Romane schrieb Mann im Exil: Symphonie Pathétique, Mephisto. Roman einer Karriere, und Der Vulkan. In der Autobiographie Der Wendepunkt gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.
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