Christoph Keller
Kommunale Handlungsmöglichkeiten für die Förderung des betrieblichen Umweltschutzes untersucht am Beispiel des Programms Ökoprofit in Kempten (Allgäu)
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Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Stadt Kempten führte als dritte deutsche Stadt in den Jahren 1999 ¿ 2001 das Programm Ökoprofit durch. Am vorläufig ersten Durchgang beteiligten sich 14 Unternehmen, welche im Rahmen der Teilnahme z.T. erhebliche Kostensenkungen und damit verbundene Ressourceneinsparungen bzw. Umweltentlastungen realisieren konnten. Seit Anfang des Jahres wird von der Stadt Kempten eine Fortführung des Programms angestrebt, dies scheitert jedoch bis jetzt am mangelnden Interesse der lokalen Wirtschaft. Am Beispiel von Unternehmen verschiedener Größen und Branchen sollen im Rahmen dieser Arbeit Gründe für die (Nicht-)Teilnahm…
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Beschreibung
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Stadt Kempten führte als dritte deutsche Stadt in den Jahren 1999 ¿ 2001 das Programm Ökoprofit durch. Am vorläufig ersten Durchgang beteiligten sich 14 Unternehmen, welche im Rahmen der Teilnahme z.T. erhebliche Kostensenkungen und damit verbundene Ressourceneinsparungen bzw. Umweltentlastungen realisieren konnten. Seit Anfang des Jahres wird von der Stadt Kempten eine Fortführung des Programms angestrebt, dies scheitert jedoch bis jetzt am mangelnden Interesse der lokalen Wirtschaft. Am Beispiel von Unternehmen verschiedener Größen und Branchen sollen im Rahmen dieser Arbeit Gründe für die (Nicht-)Teilnahme an Ökoprofit und die kommunale Rolle für die Entwicklung des betrieblichen Umweltschutzes in diesen Unternehmen aufgezeigt werden. Dafür wurden 18 Leitfadengespräche mit kommunalen und Firmenvertretern geführt. Hintergrund dieser Arbeit ist die Entwicklung im Bereich des betrieblichen Umweltschutzes, staatlicher Umweltschutzpolitik unter besonderer Berücksichtigung der Situation auf kommunaler Ebene. Eine erfolgreich Umweltschutzpolitik ist für eine Unternehmung nicht nur eine Frage der Gesetzeskonformität, sondern auch eine langfristige wirtschaftliche Strategie. Dafür ist es notwendig, dass das Thema Umweltschutz in alle Unternehmensbereiche integriert wird und somit eine Aufwertung erfährt. Dieser Wandel hin zu einer offensiven Umwelteinstellung ist ein Prozess ausgehend von reinen ad-hoc-Maßnahmen (der Schadensbekämpfung) über eine effektive Einhaltung von Gesetzen bis hin zu einer systematischen Reduzierung von Umweltrisiken In der Praxis sollen Umweltmanagementsysteme wie EMAS oder ISO 140001 die Integration des Umweltschutzes in ein Unternehmen verwirklichen. Die damit verbundene Analyse des Betriebs ist für viele Betriebe eine schwierige Aufgabe, gewährleistet jedoch eine Offenlegung aller umweltrelevanten Vorgänge bzw. Kosten. Nach Umweltmanagementnormen zertifizierte Unternehmen können daher auch häufig Kosteneinsparungen verbuchen, doch stehen diesen oft erhebliche Personalkosten gegenüber. Staatliche Umweltpolitik strebt auch heutzutage durch ordnungsrechtliche Verfahren eine Verringerung von Umweltbelastungen an. Dabei stellt sich angesichts einer immer komplexer werdenden Gesetzgebung die Frage nach ihrer effektiven Umsetzung auf. Ziel staatlicher Umweltpolitik ist es daher auch zunehmend, Unternehmen im Rahmen von freiwilligen Selbstverpflichtungen und Kooperationen zu Maßnahmen wie der [...]
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-8324-6250-5
- EAN: 9783832462505
- Produktnummer: 15504404
- Verlag: Diplom.de
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2002
- Seitenangabe: 79 S.
- Plattform: PDF
- Masse: 990 KB
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