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Hermann Kesten

Die fremden Götter

Roman

Buch

In seinem Roman, 1948 in New York entstanden und ein Jahr später beim Exilverlag Querido in Amsterdam erschienen, setzt Kesten sich intensiv mit religiösem Fanatismus auseinander. Nizza, nach Ende des Krieges: Walter Schott und seine Frau haben wie durch ein Wunder die KZ-Haft überlebt und sind heimgekehrt an den Ort, wo sie vor der Deportation ihre Tochter Luise zurücklassen mussten. Sie finden ihr Kind unverhofft wieder - französische Nachbarn hatten das Mädchen in einem Kloster in Avignon versteckt. Luise, von Nonnen fromm erzogen und inzwischen 17 Jahre alt, bekennt sich allerdings inbrünstig zum katholischen Glauben. Die Eltern, die dur… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Debrunner, Albert M. (Hrsg.)
  • ISBN: 978-3-03850-045-2
  • EAN: 9783038500452
  • Produktnummer: 25152454
  • Verlag: Nimbus
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2018
  • Masse: H21.8 cm x B14.4 cm x D2.3 cm 488 g
  • Abbildungen: Abbildungen des Drehbuch-Entwurfs
  • Reihenbandnummer: 04
  • Gewicht: 488

Über den Autor


Hermann Kesten (1900-1996), in Nürnberg aufgewachsen, gehörte in den letzten Jahren der Weimarer Republik zu den vielversprechendsten literarischen Talenten Berlins. Seine Romane erschienen im renommierten Kiepenheuer Verlag, dessen Lektor er zugleich war. 1933 floh er aus Deutschland, lebte in Frankreich und den Niederlanden und entkam 1940 mit einem der letzten Schiffe in die USA. In New York engagierte er sich unablässig für die Rettung verfolgter Autoren und Künstler. Zwar wurde er amerikanischer Staatsbürger, doch zog es ihn nach Kriegsende zurück nach Europa; 1953 ließ er sich in Rom nieder. Obwohl Kesten nicht mehr in Deutschland leben wollte, blieben die deutsche Sprache, Literatur und Politik das Zentrum seines oft leidenschaftlichen und kritischen Engagements. Dies anerkennend wählte ihn der P.E.N.-Club 1972 zu seinem Präsidenten. Im Alter, das Kesten ab 1980 in Basel und später Riehen verbrachte, erhielt er renommierte literarische Auszeichnungen. Seine zahlreichen Romane, Novellen, Biographien, Essays und Gedichte warten auf eine Wiederentdeckung.Albert M. Debrunner, geboren 1964, publizierte 2016 bei NIMBUS die erste Biographie zu Hermann Kesten Zu Hause im 20. Jahrhundert. Er hat Englisch, Deutsch und Philosophie studiert und promovierte mit einer Arbeit über Johann Jakob Bodmer. 2006-2014 war er Präsident der Allgemeinen Lesegesellschaft Basel. Außer­dem ist er Stiftungsrat der dorti­gen Hebel-Stiftung. Er publizierte verschiedene Bücher, u.a. Freunde, es war eine elende Zeit! René Schickele in der Schweiz 1915-1919 (2004), den Literaturführer Thurgau (2008), die Literarischen Spaziergänge durch Basel (2011) sowie zahlreiche Aufsätze zu literaturhistorischen Themen. Albert M. Debrunner lebt in Basel.

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