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Anke Hennig

Sowjetische Kinodramaturgien

Konfliktlinien zwischen Literatur und Film in der Sowjetunion der 1930er Jahre

Buch

Die sowjetische Kinodramaturgie entsteht in den ersten Jahren des Tonfilms in einer Abkehr von der weithin industrialisierten Praxis des Schreibens von Drehbüchern. Von nun an werden Drehbücher als Literatur verstanden, Szenaristen als Schriftsteller behandelt, und ein literarisches Szenarium wird zur Grundlage des Films. In der Folge geht die Verantwortung für den Spielfilm vom Regisseur auf die Kinodramaturgie über: Das Szenarium rückt neben Epik, Lyrik und Dramatik als vierte in die Nomenklatur der literarischen Gattungen auf, der Szenarist wird noch vor dem Regisseur genannt. Eine solche Entmündigung des Kinos verläuft nicht ohne Konflikt… Mehr

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Produktdetails


  • ISBN: 978-3-940384-25-6
  • EAN: 9783940384256
  • Produktnummer: 11028989
  • Verlag: Vorwerk 8, Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2010
  • Seitenangabe: 392 S.
  • Masse: H24.3 cm x B16.1 cm x D3.0 cm 696 g
  • Abbildungen: zahlreiche Abbildungen
  • Gewicht: 696

Über den Autor


Anke Hennig ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste an der Freien Universität Berlin. Sie studierte russische und deutsche Literatur und veröffentlichte zahlreiche Artikel zur Literatur, bildenden Kunst und zum Film der russischen Avantgarde.

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