Werke. Bd. 3: Über das Altern. Revolte und Resignation / Hand an sich legen. Diskurs über den Freitod
Die Ausgabe wird unterstützt von der Hamburger zur Förderung der Wissenschaft und Kultur
Die schon 1966 ursprünglich unter dem Titel Die unheilbare Krankheit konzipierte Arbeit Über das Altern zieht, auf der Grundlage der existentiellen Erfahrungen Amérys, das Fazit aus gravierenden philosophischen und literarischen Lektüren Amérys: Einflüsse von Thomas Mann, Proust, Beauvoir und verschiedener anthropologischer Ansätze sind nachweisbar in diesen fünf großen Essays. Im Anhang des Bandes eine Dokumentation zur Rezeptionsgeschichte dieser beiden Werke und ein ausführliches Nachwort der Band-Herausgeberin Monique Boussart.
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Produktdetails
Weitere Autoren: Boussart, Monique (Hrsg.) / Heidelberger-Leonhard, Irene (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-608-93563-9
- EAN: 9783608935639
- Produktnummer: 8937687
- Verlag: Klett-Cotta Literatur
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2014
- Seitenangabe: 537 S.
- Masse: H21.3 cm x B13.6 cm x D3.5 cm 629 g
- Gewicht: 629
Über den Autor
Jean Améry wurde am 31.10.1912 in Wien geboren, absolvierte eine Buchhändlerlehre und studierte Philosophie und Literatur. 1938 emigrierte er nach Belgien, wo er 1943 als Mitglied der Widerstandsbewegung verhaftet und ins KZ Auschwitz deportiert wurde. Nach 1945 lebte er in Brüssel als freier Schriftsteller und Rundfunk-Mitarbeiter.Jean Améry erhielt unter anderem den Deutschen Kritikerpreis (1970), den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1972) und den Lessingpreis der Stadt Hamburg (1977).Am 17. Oktober 1978 hat Jean Améry in einem Salzburger Hotel den Freitod gewählt.***Die Werke von Jean Améry sind im Verlag Klett-Cotta erschienen. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen Hand an sich legen und Über das Altern.***Der Verlag Klett-Cotta gibt seit 2002 eine auf neun Bände angelegte reich kommentierte Werkausgabe mit zahlreichen noch nicht veröffentlichten Texten heraus. Damit besteht zum ersten Mal ein Gesamtüberblick über das vielseitige Werk Amérys.Von der Gesamtherausgeberin Irene Heidelberger- Leonard ist bei Klett-Cotta auch eine Biographie von Jean Améry erschienen. Améry wiederlesend, ist man überwältigt von seinem Urvertrauen in die Sprache, von seiner hoch instrumentierten Rhetorik, von seinem graziösen Stil und vermutet, gerade die Differenziertheit und Verästelung seines Denkens, das Aufspüren immer neuer Paradoxien, die suchende Unrast nach Details und Nebenwegen, die immer auch das Systematische durchkreuzen, machten seine wirkliche Authentizität aus. ...Wilfried F. Schoeller (Die Zeit, 15.01.2004)
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