Ökonomisches Vertrauen und antisemitische Gewalt
Jüdische Viehhändler in Mittelfranken 1919-1939
Die Nationalsozialisten stießen beim Versuch, Juden aus dem Viehhandel zu verdrängen an die Grenzen ihrer rassistischen Wirtschaftspolitik. Trotz antisemitischer Propaganda hielten viele Bauern an ihren vertrauten Handelspartnern, den jüdischen Viehhändlern, fest. Tatsächlich zählt der Viehhandel zu den ältesten Tätigkeitsfeldern von Juden in Mitteleuropa. Als Viehein- und -verkäufer, aber auch als Kreditgeber und Güterhändler, agierten sie an einer sensiblen Stelle in der Agrargesellschaft. Stefanie Fischer untersucht erstmals die Bedeutung der jüdischen Viehhändler für den ländlichen Raum. Sie beleuchtet, wie sich das Vertrauensverhältnis z…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-8353-2413-8
- EAN: 9783835324138
- Produktnummer: 16455629
- Verlag: Wallstein
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2014
- Seitenangabe: 368 S.
- Plattform: PDF
- Masse: 5'597 KB
Über den Autor
Stefanie Fischer, geb. 1977, war von 2002 bis 2005 als Museumspädagogin maßgeblich an der wissenschaftlichen Konzeption des Orts der Information am Denkmal für die ermordeten Juden Europas beteiligt. Stipendien und Auszeichnungen u. a. von der Fulbright-Kommission und der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Seit 2012 am Zentrum Jüdische Studien in Berlin.
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