Ein Flüchtling kreuzt seine Spur
Aksel Sandemose (1899-1965) hat sich mit Ein Flüchtling kreuzt seine Spur fest in die Literaturgeschichte Skandinaviens eingeschrieben; Jantes Gesetz, das bis heute für die skandinavische Mentalität steht, als Mahnung für die gesellschaftliche Gleichheit und gegen die Selbstüberschätzung, stammt daraus. Es ist ein Entwicklungsroman über Sandemoses Alter Ego Espen Arnakke, doch auch gleichzeitig ein großer Gesellschaftsroman über das ländliche Skandinavien. Aksel Sandemose lässt seinen Protagonisten erzählen, wie er vermeintlich zum Mörder wurde. Er geht ins Detail, holt psychologisch in früheste Kindheit aus, und entwirft mit einer Fülle an B…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Haefs, Gabriele (Übers.)
- ISBN: 978-3-945370-22-3
- EAN: 9783945370223
- Produktnummer: 31336682
- Verlag: Guggolz Verlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2019
- Seitenangabe: 607 S.
- Originaltitel: En flyktning krysser sitt spor
- Masse: H19.5 cm x B12.1 cm x D4.3 cm 617 g
- Gewicht: 617
Über den Autor
Aksel Sandemose (1899-1965) wurde in Dänemark als Sohn eines Schmieds geboren. Eigentlich hieß er Axel Nielsen, 1921 nahm er den Namen Aksel Sandemose an, nach dem Wohnort seiner Großeltern. Nach Ende der Schulzeit fuhr Sandemose zur See, nach Amerika, Kanada und Indien. Er schlug sich als Gärtner, Lehrer, Kontorist, Landarbeiter, Journalist durch. Ab 1929 lebte Sandemose in Norwegen und schrieb ab 1931 auf Norwegisch (Bokmål). Er gilt als Begründer des modernen skandinavischen Romans. Sein Werk ist beeinflusst von Joseph Conrad, Jack London und den großen psychologischen Theorien der Zeit, er gibt tiefe Einblicke in die Psyche seiner Figuren und spart nicht an radikaler Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen. Dies und sein unberechenbarer Lebenswandel brachten ihm den Ruf eines literarischen Enfant terrible ein. 1941 bis 1945 lebte Sandemose im schwedischen Exil. 1965 starb er in Kopenhagen.
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