Erotische Barockgedichte
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Produktdetails
Weitere Autoren: Stoppe, Daniel / Pansiv, Le / Mencke, Johann Burkhard / Mühlpfort, Heinrich / Helicon, Schlesische / Hoffmannswaldau, Christian Hoffmann von / Riederer, Johann Friederich / Fleming, Paul / Besser, Johann von / Judith, Benjamin (Gelesen) / Charles, Benjamin (Gelesen)
- ISBN: 978-3-86549-994-3
- EAN: 9783865499943
- Produktnummer: 30092390
- Verlag: Zyx Music
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2015
- Plattform: MP3
- Masse: 76'735 KB
Über den Autor
Paul Fleming, 5.10.1609 Hartenstein (Vogtland) - 2.4.1640 Hamburg. Der aus einem lutherischen Pfarrhaus stammende F. besuchte von 1622 an die Thomasschule und von 1628-33 die Universität in Leipzig, wo er sich nach der üblichen gelehrt-philologischen Ausbildung der Medizin zuwandte und sein Studium vorläufig mit dem Magistergrad abschloss (2.5.1633). Durch die Vermittlung von A. Olearius erhielt F. die Möglichkeit, an der holsteinischen Gesandtschaft nach Russland und Persien teilzunehmen (1633-39). Berühmt wurde das Unternehmen durch die Reisebeschreibung von Olearius, in der auch Gedichte F.s enthalten sind. Die Reise wurde durch lange Zwischenaufenthalte unterbrochen, wobei die in Reval 1636 und 1639 biographisch und dichterisch durch die Bekanntschaft mit der Familie des Kaufmanns Heinrich Niehusen besonders bedeutsam wurden. Auf der Rückreise 1639 verlobte sich F. mit Anna Niehusen, einer der drei Töchter der Familie, die anagrammatisch verschlüsselt eine wesentliche Rolle in seiner Dichtung spielen. Er reiste dann nach Leiden, wo er am 23.2.1640 auf Grund einer Disputation über Geschlechtskrankheiten zum Dr. med. promoviert wurde. Er starb auf der Rückreise nach Reval; von Klagen über Erkältungsbeschwerden wird berichtet. F. trat seit 1630 mit religiösen, patriotischen und erotischen Gedichten in dt. und lat. Sprache hervor. Mit der Ausnahmesituation der Reise verlor die patriotische Thematik allmählich an Bedeutung; die Reise und die Reisegesellschaft wurden selbst zum Gegenstand der Dichtung. Zugleich thematisiert er die Sehnsucht des halb-verlorenen Sohns nach seiner idealisierten Heimat und hält die Verbindung zu der/den fernen Geliebten durch eine Fülle von Gedichten aufrecht.
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