Das Höcker-Album
Auschwitz durch die Linse der SS
2007 erhielt das United States Holocaust Memorial Museum von einem ehemaligen Lieutenant Colonel der U.S. Army ein Fotoalbum, das dieser 1946 in Frankfurt >gefunden< hatte. Das Album entpuppte sich schnell als Sensation. Denn es gehörte Karl Höcker, Adjutant des letzten Lagerkommandanten von Auschwitz, Richard Baer. Die 116 Bilder zeigen SS-Personal und Besucher: bei der Jagd, bei Schießübungen, bei Freizeitaktivitäten - parallel zum Massenmord in Auschwitz zwischen Juni 1944 und Januar 1945. Abgebildet sind u. a. Richard Baer, Rudolf Höß, Josef Kramer, Franz Hößler, Otto Moll und Josef Mengele. Die Bilder geben ganz neue Hinweise auf V…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Hördler, Stefan (Hrsg.) / Pelt, Robert Jan van (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-534-27242-6
- EAN: 9783534272426
- Produktnummer: 33376336
- Verlag: wbg academic
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2020
- Seitenangabe: 336 S.
- Originaltitel: Het Höcker Album
- Masse: H23.6 cm x B23.5 cm x D2.7 cm 1'381 g
- Auflage: 2. Auflage
- Abbildungen: 196 schwarz-weiße Abbildungen
- Gewicht: 1381
Über den Autor
Sara J. Bloomfield leitet das United States Holocaust Memorial Museum seit 1999.Sarah M. Cushman ist Koordinatorin des akademischen Programms am Holocaust Memorial and Tolerance Center of Nassau County, New York. Sie wurde an der Clark University am Strassler Center for Holocaust and Genocide Studies mit einer Arbeit über die Frauen in Birkenau promoviert.Judith Cohen leitet das Bildarchiv des United States Holocaust Memorial Museum.Piotr Setkiewisc studierte Geschichte an der Jagiellonia University in Krakau. Er promovierte 1999 über die Arbeitslager nahe der IG Farben-Fabrik in Auschwitz III, Monowitz, 1941-1945. Seit 2006 leitet er das Museum Auschwitz-Birkenau.Rebecca Erbelding ist Archivarin im Bildarchiv des United States Holocaust Memorial Museum, Tilman Taube, geb. 1970, wuchs in Münster auf. Die Konzentrationslager-Geschichte seines Großvaters erfuhr er mit 19 Jahren - seitdem versucht er mehr herauszufinden über die Biographie seines Großvaters.Christophe Busch ist Direktor der >Kazerne Dossin - Gedenkstätte, Museum und Dokumentationszentrum< (Mecheln, Belgien) sowie Direktor des Center of Holocaust and Genocide Education in Gent, Belgien. Das SS-Sammellager Mecheln in der Dossin-Kaserne diente von Juli 1942 bis September 1944 als Durchgangslager für die Deportation der Juden, Sinti und Roma aus Belgien in deutsche Vernichtungslager. Robert Jan van Pelt lehrt als Professor für Kulturgeschichte am Institut für Architektur der Waterloo University im kanadischen Ontario. Außerdem hat er Lehraufträge an den Universitäten in London, Singapur und in den USA. Bekannt wurde er vor allem mit seinen architekturhistorischen Arbeiten zum Thema Auschwitz. Dafür erhielt er 1996 den >National Jewish Book Award< und 1997 den >Spiro Kostof Award< der Society of Architectural Historians. Robert Jan van Pelt ist seit 2010 Mitglied des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI). Stefan Hördler ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Georg-August-Universität Göttingen. Zuvor leitete er die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Nordhausen und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Washington und am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Er wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Seine Studie Ordnung und Inferno. Das KZ-System im letzten Kriegsjahr gewann den Tiburtius-Preis. Zu seinen zahlreichen nationalen und internationalen Veröffentlichungen im Feld der Zeitgeschichte und Holocaust Studies zählt auch als Herausgeber mit Christophe Busch u. Robert Jan van Pelt Das Höcker-Album. Auschwitz durch die Linse der SS. Peter Oliver Loew, geb. 1967, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut und lehrt am Institut für Geschichte der Technischen Universität Darmstadt.
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