Karl Philipp Moritz
Reisen eines Deutschen in England im Jahr 1782
Buch
Im Jahr 1782 unternimmt der deutsche Schriftsteller und Aufklärer Karl Philipp Moritz (1756-1793) eine Reise nach England, ein Land, das er schon lange kennenzulernen wünscht. Mehrere Monate wandert er von London über Windsor, Oxford, Stratford-upon-Avon bis nach Northampton, lernt dabei landschaftlich reizvolle Gegenden kennen, sucht den Kontakt zu den Einwohnern und nimmt an ihrem Alltagsleben teil. Seine Notizen und seine Briefe, die er hauptsächlich an seinen Freund Friedrich Gedike richtet, liegen dem Reisebericht zugrunde, den Moritz bald nach seiner Rückkehr anfertigte und der 1783 in Buchform erschien. Er war die erste authentische Sc…
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Beschreibung
Im Jahr 1782 unternimmt der deutsche Schriftsteller und Aufklärer Karl Philipp Moritz (1756-1793) eine Reise nach England, ein Land, das er schon lange kennenzulernen wünscht. Mehrere Monate wandert er von London über Windsor, Oxford, Stratford-upon-Avon bis nach Northampton, lernt dabei landschaftlich reizvolle Gegenden kennen, sucht den Kontakt zu den Einwohnern und nimmt an ihrem Alltagsleben teil. Seine Notizen und seine Briefe, die er hauptsächlich an seinen Freund Friedrich Gedike richtet, liegen dem Reisebericht zugrunde, den Moritz bald nach seiner Rückkehr anfertigte und der 1783 in Buchform erschien. Er war die erste authentische Schilderung einer Englandreise, fand breite Resonanz und ist auch heute noch vor allem wegen seiner Originalität und subjektiven Sichtweise heraus lesenswert.
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Produktdetails
Weitere Autoren: Hollmer, Heide (Nachw.)
- ISBN: 978-3-458-34341-7
- EAN: 9783458343417
- Produktnummer: 10684280
- Verlag: Insel
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2000
- Seitenangabe: 195 S.
- Masse: H17.7 cm x B10.8 cm x D1.8 cm 152 g
- Auflage: 2. A.
- Reihenbandnummer: 2641
- Gewicht: 152
Über den Autor
Karl Philipp Moritz wurde am 15. September 1756 in Hameln geboren. Er wuchs in ärmlichen, vom Pietismus geprägten Verhältnissen auf. Eine Hutmacherlehre in Braunschweig brach er wegen unerträglicher Behandlung ab. Ab 1771 besuchte er das Gymnasium in Hannover. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, Schauspieler zu werden, wurde Moritz 1778 Lehrer und später Gymnasialprofessor am Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster. 1779 trat er den Freimaurern bei und pflegte Kontakte zu den führenden Berliner Aufklärern. Zudem war er mit Goethe, der ihn wie einen jüngeren Bruder ansah, Moses Mendelssohn und Asmus Jakob Carstens befreundet. 1789 erhielt Moritz eine Professur der Theorie der schönen Künste an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin. Zu seinen Schülern zählen unter anderen Ludwig Tieck, Wilhelm Heinrich Wackenroder und Alexander von Humboldt. Er war ein großer Bewunderer von Jean Paul. 1791 wurde Moritz in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen und zum preußischen Hofrat ernannt. Moritz starb am 26. Juni 1793 in Berlin an einem Lungenödem, der Folge einer Krankheit, an der er seit seiner Jugend litt.
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