Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fachbereich Soziale Arbeit), Veranstaltung: Seminar: Psychodiagnostik in der Sozialen Arbeit, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprache ist das Kommunikationsmittel des Menschen, gekennzeichnet durch die Verwendung arbiträrer (willkürlicher) gesprochener oder geschriebener Symbole mit festgelegter Bedeutung. Sprache lässt sich definieren als Zeichensystem zum Zweck der Kommunikation. (© 1993-2006 Microsoft Corporation. Stichwort: Sprache) Die Grundlage der Sprache bilden Übereinkünfte über die Kombination von Lauten zu bedeutungsvollen Einheiten und von Worten zu Sätzen. Die Sprache spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Leben. Sie ist der Grundstein für die Kommunikation mit anderen Menschen. Der Erwerb von Sprache steht außerdem in engem Zusammenhang mit dem von kognitiven und sozialen Fähigkeiten, kulturellen Formen und Wissen. Wir vollziehen unsere Wahrnehmung und unser Denken im Rahmen unserer individuellen sprachlichen Möglichkeiten. So bestimmt Sprache unser Denken in erheblicher Weise. Da wir unsere Umwelt nur im Rahmen unserer Begrifflichkeit verstehen können und es die Sprache ist, die uns diese Begrifflichkeit liefert, kann sich unser Denken nur innerhalb dieser Grenzen vollziehen. Jeder Mensch lebt also in seinem individuellen kognitiven Universum. Da die Entwicklung der Sprache nicht getrennt von der Entwicklung anderer Fähigkeits- und Leistungsbereiche verläuft, verweisen Störungen der sprachlichen Kompetenz entsprechend immer auch auf Störungen in den nichtsprachlichen Bereichen. Diese sind z.B. die Wahrnehmung, die Motorik, die Spielentwicklung und das soziale und emotionale Verhalten. Denn Sprache gibt uns die Möglichkeit, Emotionen auszudrücken. Zum einen können wir unsere Gefühle konkret benennen und sie somit anderen mitteilen und zum anderen drücken sich unsere Gefühle oftmals durch die Stimmlage, Lautstärke und Betonung unseres Gesprochenen aus. Schon Babys sind in der Lage, sehr früh auf soziale Beziehungen zu reagieren und diese nachzuahmen. Kinder wissen also zu interagieren, bevor sie sprechen können. Weil dieses soziale Wissen dem Spracherwerb vorangeht, kann dieser, hat er einmal begonnen, erstaunlich schnell vorangehen. Wir bedienen uns der Sprache nicht nur zeitlebens als Mittel sozialer Interaktion, sondern können Sprache offenbar nur lernen, weil wir wissen, wie man agiert. [...]