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Václav Havel

Vanek-Trilogie

Audienz, Vernissage / Protest und Versuchung / Sanierung

Buch

Mit den tragikomischen Einaktern Audienz, Vernissage und Protest schrieb Václav Havel drei von eigenem Erleben geprägte Beiträge für das Theater unserer Zeit. Havels Schauspiel Versuchung ist eine moderne Paraphrase des Faust-Themas; am 23. Mai 1986 brachte das Burgtheater Wien die Uraufführung heraus.

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Weitere Autoren: Laub, Gabriel (Übers.) / Bruss, Joachim (Übers.) / Goetz-Stankiewicz, Marketa (Vorb.)
  • ISBN: 978-3-499-12737-3
  • EAN: 9783499127373
  • Produktnummer: 5492998
  • Verlag: Rowohlt Taschenb.
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 1989
  • Seitenangabe: 282 S.
  • Originaltitel: "Audience" (Audienz), "Vernisaz" (Vernissage), "Protest" (Protest), "Pokouseni", Sanierung
  • Masse: H19.2 cm x B11.7 cm x D1.7 cm 169 g
  • Auflage: 5. A.
  • Gewicht: 169

Über den Autor


Gabriel LaubGabriel Laub, geboren 1928, lebte nach seiner Prager Studien- und Journalistenzeit ab 1968 als Schriftsteller in Hamburg. Er veröffentlichte u. a. die Aphorismenbände 'Verärgerte Logik' und 'Erlaubte Freiheiten', die Satirensammlungen 'Enthüllungen des nackten Kaisers' und 'Ur-Laub zum Denken' sowie, zusammen mit Hans-Georg Rauch, den Band mit Texten und Zeichnungen 'Doppelfinten'. Gabriel Laub starb 1998 in Hamburg. Václav HavelGeboren am 5. 10. 1936 in Prag. Wegen seiner Herkunft aus einer bourgeoisen, nach dem kommunistischen Umsturz 1948 enteigneten Familie konnte Havel nur auf Umwegen Ober- und Hochschulbildung erlangen. 1951 Lehre als Chemielaborant. 1954 Abitur an einer Abendschule. 1955 debütierte er mit Kritiken in der Zeitschrift Kveten (Mai), später publizierte er in allen wichtigen tschechischen Literaturzeitschriften. 1959 schrieb er sein erstes Stück, den Einakter Rodinný vecer (Familienabend). Nach der sowjetischen Okkupation widersetzte er sich der neostalinistischen Gleichschaltung, bekam Publikationsverbot, wurde wegen der Beteiligung an zahlreichen Protestaktionen schikaniert, geheimpolizeilich observiert und schließlich 1977, als Mitbegründer und Sprecher der Charta 77, zu vierzehn Monaten Gefängnis verurteilt. Danach Hausarrest aufgrund fortgesetzter Aktivitäten als Bürgerrechtler (Gründung des Komitees für die Verteidigung zu Unrecht Verfolgter und Veröffentlichungen im Ausland. 1979 Verurteilung zu viereinhalb Jahren Haft, von der ihm nur die letzten Monate wegen einer lebensgefährlichen Erkrankung erlassen wurden. Weil er im Januar 1989 eine Gedenkveranstaltung für Jan Palach mitorganisierte, der sich 1969 aus Protest gegen die Okkupation des Landes selbst verbrannt hatte, wurde Havel erneut festgenommen und zu neun Monaten verschärfter Haft verurteilt; nach weltweiten Protesten Entlassung im Mai. Am 29. 12. 1989 Wahl zum Präsidenten der CSFR. Auszeichnungen: Österreichischer Staatspreis für europäische Literatur (1969); Ehrenpreis der Société des Auteurs, Frankreich (1981); Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1989); Simon-Bolivar-Preis, Venezuela (1990); Rotary-Preis, USA (1990); Olof-Palme-Preis für öffentliche Verdienste, Schweden (1990); Internationaler Karlspreis der Stadt Aachen (1991).

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