Stanislaw Lem
Imaginäre Größe
Ebook (EPUB Format)
Die Kunst, Vorworte zu schreiben, erhebt schon lange Anspruch auf ein Heimatrecht. Und ich spüre schon längst das Bedürfnis, diesem okkupierten Schrifttum Genüge zu tun, das seit vierzig Jahrhunderten in der Sklaverei der Werke, an die es gefesselt ist, über >sich selbst< schweigt. Mit diesem ironischen Motto beginnt das Vorwort des Autors zu seiner Sammlung imaginärer Vorworte. Das erste Buch, zu dem wir eine Einführung von Stanislaw Estel lesen, ist ein Bildband mit 139 Reproduktionen. Der Leser wird es sicher bedauern, in diesem Fall nur mit dem Vorwort vorlieb nehmen zu müssen. Weitere Vorworte geben Einführungen in die Eruntik, das…
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Beschreibung
Die Kunst, Vorworte zu schreiben, erhebt schon lange Anspruch auf ein Heimatrecht. Und ich spüre schon längst das Bedürfnis, diesem okkupierten Schrifttum Genüge zu tun, das seit vierzig Jahrhunderten in der Sklaverei der Werke, an die es gefesselt ist, über >sich selbst< schweigt. Mit diesem ironischen Motto beginnt das Vorwort des Autors zu seiner Sammlung imaginärer Vorworte. Das erste Buch, zu dem wir eine Einführung von Stanislaw Estel lesen, ist ein Bildband mit 139 Reproduktionen. Der Leser wird es sicher bedauern, in diesem Fall nur mit dem Vorwort vorlieb nehmen zu müssen. Weitere Vorworte geben Einführungen in die Eruntik, das ist die Lehre von den sprechenden Bakterien, in die Geschichte der Britischen Literatur - entstanden aus bits, den Informationshäppchen, mit denen Großcomputer in ihrer Ruhezeit frei assoziieren. Die letzte Einführung gilt dem Wirken des amerikanischen Großcomputers Golem XIV, der einer Generation von Prozeßrechnern mit Verstandesqualitäten angehört.
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-518-74323-2
- EAN: 9783518743232
- Produktnummer: 15594070
- Verlag: Suhrkamp
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2013
- Seitenangabe: 205 S.
- Plattform: EPUB
- Masse: 2'153 KB
Über den Autor
Stanislaw Lem wurde am 12. September 1921 in Lwów (Lemberg) geboren, lebte zuletzt in Krakau, wo er am 27. März 2006 starb. Er studierte von 1939 bis 1941 Medizin. Während des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium unterbrechen und arbeitete als Automechaniker. Von 1945 bis 1948 setze er sein Medizinstudium fort, nach dem Absolutorium erwarb Lem jedoch nicht den Doktorgrad und übte den Arztberuf nicht aus. Er übersetzte Fachliteratur aus dem Russischen und ab den fünfziger Jahren arbeitete Lem als freier Schriftsteller in Krákow. Er wandte sich früh dem Genre Science-fiction zu, schrieb aber auch gewichtige theoretische Abhandlungen und Essays zu Kybernetik, Literaturtheorie und Futurologie. Stanislaw Lem zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Polens. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, verfilmt und in 57 Sprachen übersetzt.
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