Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Universität Lüneburg (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit I und II, Hilfen für Familien in belastenden Lebenslagen, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren hat eine intensive Qualitätsentwicklung stattgefunden, so dass sich erlebnispädagogische Handlungsansätze in vielen Praxisfeldern einen sicheren Stand verschaffen konnten.Lange Zeit wurden die krankmachenden Faktoren des städtischen Lebens betont: Die Großstadt wurde mit schlechter Luft, Hektik, Schnellebigkeit, Gewalt, Einsamkeit und Anonymität gleichgesetzt - von daher flüchtete man sich insbesondere in der Zeit der Reformpädagogik in die Natur, z.B. in Landschulheime. In dieser Zeit ist auch das Konzept der Erlebnispädagogik durch Kurt Hahn entstanden, doch durch die Einbeziehung des Erlebnisfeldes Stadt entwickelte sich eine neue, weiterentwickelte Methode der Erlebnispädagogik - in Form des City Bound. Bei der vorliegenden Hausarbeit soll sich besonders auf die methodischen Handlungsansätze innerhalb des City Bound konzentriert werden.Aber zunächst wird mit einer einführenden Beschreibung und Definition des Begriffes Erlebnispädagogik begonnen, um somit eine gemeinsame Basis zu schaffen - mit Hilfe der beschriebenen Ansätze wird näher auf die Erlebnispädagogik innerhalb des Großstadtdschungels eingegangen - mit der Fragestellung, wie es zu dieser Entwicklung - oberflächlich betrachtet: weg von der Natur-zurück in die Stadt - gekommen ist. Um zu verdeutlichen, um welche Ziele es primär bei der Teilnahme an einem City Bound-Kurs geht, wird diese Thematik etwas differenzierter betrachtet: auf der intrapersonalen Ebene, auf der Gruppen- als auch auf der Gesellschaftsebene. Daraufhin wird auf genauen Handlungsstrategien der City Bound-Methode eingegangen - dabei wird zunächst natürlich beleuchtet, warum ausgerechnet das Medium der Stadt genutzt wird und welche Situationen dazu gebraucht werden, um bei den Teilnehmern Lernerfolge zu erzielen. Heute liegt eine größere Betonung auf individuelle Aufgaben mit anschließender Reflexion der jeweiligen Aufgabe innerhalb des sogenannten Homeward Bound als auf Gruppenaufgaben. Zudem findet eine wichtige Verknüpfung zur Ökologie statt, um das Bewusstsein der Teilnehmer gegenüber der Natur zu schärfen. Danach wird, in einem eigens dafür vorgesehenen Kapitel, noch mal Bezug auf die Sozialpädagogische Familienhilfe genommen. Das Ende dieser Arbeit beschließt das Fazit mit kritischen Überlegungen und Ansätzen meinerseits.