Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Wachstum, Gewinn und Sicherung der Überlebensfähigkeit sind die Kernziele eines jeden Unternehmens. Es stellt sich aber die Frage, wie diese Ziele im Rahmen einer zunehmenden Globalisierung des Wettbewerbs erreicht werden können. Eine mögliche Vorgehensweise stellt die kontinuierliche Ausrichtung auf neue Produkte dar. Die Bedeutung von Produktinnovationen wird durch die Tatsache unterstrichen, dass Industrieunternehmungen ca. 20-30% ihres Umsatzes mit Produkten erzielen, die noch nicht länger als fünf Jahre auf dem Markt sind. Als Innovationsführer wollen sie u.a. sowohl kurzfristig von ihrem temporären Monopol als auch langfristig von dem Aufbau von Marktzutrittsbarrieren profitieren. Dabei stellt die Rolle des Pioniers nicht automatisch eine Erfolgsgarantie per se dar. Die Art und Weise der Entstehung solcher Produkte ist für den Markterfolg letztendlich von besonderer Bedeutung. Es kommt weniger darauf an, eigene Entwicklungen anzubieten. Vielmehr ist die Entwicklung neuer Produkte an den Nachfragewünschen der Kunden auszurichten. Dass diese Wünsche aber im Rahmen von Produktinnovationen nur unzureichend berücksichtigt werden, zeigt die hohe Flop-Rate von etwa 30-50% der auf dem Markt neu eingeführten Produkte. Diese Arbeit soll deshalb einem Unternehmen der keramischen Industrie folgende Frage beantworten: Ist es möglich, Urnen aus Keramik erfolgreich auf dem deutschen Markt anzubieten? Inhalt dieser Arbeit ist es, den Komplex einer Wirtschaftlichkeitsanalyse zur Lancierung eines neuen Produktes an einem Praxisbeispiel der Firma XXX Keramik GmbH & Co KG darzustellen. Dabei werden besonders die Chancen und Risiken für die Produktpalette und das Unternehmen erörtert. Die Arbeit erstreckt sich von der Idee über Markt- und Produktanalysen bis zu einer Risikobetrachtung. Es werden alle Phasen detailliert beschrieben und Methoden zur Lösung der phasenspezifischen Probleme genannt. Um einen Lancierungsprozess erfolgreich durchführen zu können, bedarf es des Zusammenwirkens vieler Stellen innerhalb und zunehmend auch außerhalb der Unternehmung. Ein derart komplexer Vorgang kann aber nur dann effizient ablaufen, wenn möglichst wenig Reibungsverluste zwischen den beteiligten Stellen auftreten. Deshalb bildet neben dem eigentlichen Analyseprozess die mögliche organisatorische Verankerung des Produktes in der Unternehmung den zweiten Schwerpunkt der Arbeit. Es werden die Anforderungen des neuen Produktes an die [...]