Der Jahrtausendmensch
Bericht aus den Werkstätten der neuen Gesellschaft
Die Krise der Menschheit wird kaum noch bestritten. Die Grenzen des materiellen Wachstums sind sichtbar, der Verteilungskampf um die Rohstoffe verschärft sich auf Kosten der Armen; die Folge: Not in der Dritten Welt, Not aber auch in den Industrieländern, deren Bevölkerung inmitten äußeren Wohlstands geistig und seelisch verarmt. Profitorientierte Arbeitsteiligkeit und eine Technik, die mit ihrer kurzfristigen Effizienz mehr Abhängigkeit schafft als sie aufhebt, hindern die meisten Menschen an einer persönlichen Entfaltung. So wird neurotisches Verhalten zum Normalzustand.Staat und Wirtschaft gehorchen Zwängen, die allenfalls ein Ausbessern,…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-688-10050-7
- EAN: 9783688100507
- Produktnummer: 21453819
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2016
- Seitenangabe: 302 S.
- Plattform: EPUB
- Masse: 935 KB
- Auflage: 1. Auflage
Über den Autor
Robert Jungk wurde 1913 in Berlin geboren und starb 1994 in Salzburg. Er arbeitete nach 1933 in Frankreich und im republikanischen Spanien an Dokumentarfilmen und schrieb von 1940 bis 1945 für die Weltwoche in Zürich. Er hatte einen Lehrauftrag für Zukunftsforschung an der TU Berlin und war Vorsitzender der Gruppe Mankind 2000 in London. Das Thema, das er in Die Zukunft hat schon begonnen anschlug, wurde später in Heller als tausend Sonnen (1956) und Strahlen aus der Asche (1959) vertieft, international berühmten Büchern, die eindringlich vor den Gefahren der entfesselten Atomkraft warnen. Sein 1973 veröffentlichtes Buch Der Jahrtausendmensch führte 1975 zur Gründung einer Fondation pour l'invention sociale, die Ansätze zu einer humaneren Technologie und Gesellschaft koordinieren und fördern soll. 1977 veröffentlichte er Der Atom-Staat, eine eindringliche Warnung vor den entmenschlichenden Folgen einer uneingeschränkten Atomenergie-Nutzung.
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