Wo zwei zusammenkommen in rechter Ehe ...
Sozio- und psychogenetische Studien über Eheschließungsvorgänge vom 12. bis 15. Jahrhundert
Die Ehe war seit langem und ist bis in unsere Tage hinein die einzige als sozial legitim anerkannte Form der Geschlechterbeziehung. Diese Monopolstellung ist in den entwickelteren Ländern erst in unseren Tagen erschüttert und zum Teil durchbrochen worden. Gerade darum ist es heute von besonderem Interesse, sich zu vergegenwärtigen, warum es in früheren Zeiten als unabweislich erschien, daß die Beziehung von Mann und Frau einer öffentlichen Legitimierung bedürfe, und vor allem auch, welche Instanzen den Anspruch erhoben, eine Geschlechterbeziehung als Ehe zu legitimieren, und Macht genug hatten, die Anerkennung dieses Anspruches durchzusetzen.…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Elias, Norbert (Vorb.)
- ISBN: 978-3-518-57705-9
- EAN: 9783518577059
- Produktnummer: 10685221
- Verlag: Suhrkamp
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 1985
- Seitenangabe: 455 S.
- Masse: H20.0 cm x B12.0 cm x D2.8 cm 459 g
- Auflage: Erstausgabe
- Gewicht: 459
Über den Autor
Norbert Elias (1897-1990) wurde am 22. Juni 1897 in Breslau geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte und nach dem 1. Weltkrieg Medizin und Philosophie studierte. Er promovierte bei Richard Hönigswald, wechselte bald zur Soziologie und wurde inoffizieller Assistent bei Karl Mannheim. 1933 floh er aus Deutschland über Paris nach England. Von 1954 bis 1962 war er Dozent für Soziologie an der Universität von Leicester, ab 1965 nahm er verschiedene Gastprofessuren unter anderem in Deutschland wahr; größere Anerkennung setzte hier aber erst mit der breiten Rezeption von Über den Prozeß der Zivilisation ein. 1977 erhielt er den Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main. Ab 1984 ließ er sich dauerhaft in Amsterdam nieder, wo er am 1. August 1990 starb.
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