Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,3, Universität Kassel, 150 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Basierend auf einer stark zunehmenden Verbreitung der Internetnutzung und der Entwicklung technischer Möglichkeiten, die einen schnelleren Zugang zum World Wide Web (WWW) erlauben, haben sich in der Vergangenheit neue Nutzungsmöglichkeiten für das Internet entwickelt, und eine Fortsetzung dieser Entwicklung ist absehbar (vgl. Herstatt/Tietz 2005, S. 47). Das Internet vereint dabei grundlegende menschliche Bedürfnisse; es stellt einen Zugang zu aktuellen Informationen dar, ermöglicht eine Kommunikation ohne räumliche und zeitliche Restriktionen und bietet nicht zuletzt auch die Möglichkeit, geschäftliche Transaktionen abzuwickeln oder Konsumwünsche auf bequeme Art zu erfüllen. Auf Grund dieser Möglichkeiten und der stetig wachsenden Bedeutung des Mediums Internet, hat sich dieses zu einem wesentlichen Teilgebiet des Electronic Commerce entwickelt. In diesem Zusammenhang ergibt sich die Notwendigkeit des Online-Marketing, also der Marketingaktivitäten unter Verwendung vernetzter Informationssysteme (vgl. Hünerberg 2000, S. 123), insbesondere im Bereich der Kommunikationsaufgaben. Einhergehend mit einer fortschreitenden Ausdehnung kommerzieller Aktivitäten im Bereich des Internets, und hier vor allem des WWW, steht das Marketing generell der Herausforderung gegenüber, sich an veränderte Rahmenbedingungen anpassen zu müssen. Dies beinhaltet zum einen die Anforderung an ein Unternehmen, den Einsatz neuer Medien und Technologien in die Marketingbemühungen zu integrieren, zum anderen verlangt eine zunehmende Homogenität der Produkt- und Leistungsangebote nach einer Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb. Als weitere Anforderung lässt sich aus Unternehmenssicht identifizieren, dass die Kunden durch das vielfältige und weitreichende mediale Angebot einer Informationsüberlastung unterliegen und darüber hinaus in ihren Vorstellungen und Bedürfnissen keine homogene Menge darstellen, die durch Einsatz von Massenkommunikation abschließend angesprochen werden könnte (vgl. Mann 2004, S. 9 ff.). Vielmehr muss die Vorstellung eines paradoxen Kunden aufgegriffen werden und in die Marketingstrategie einfließen. Hinsichtlich dieser Herausforderungen stellt das Dialogmarketing eine Möglichkeit der Markt- und Kundenorientierung dar, die auf Basis einer individuellen direkten und kommunikativen Beziehung zum Kunden fungiert.