Friedrich Heinrich Jacobi
David Hume über den Glauben oder Idealismus und Realismus. Ein Gespräch (1787)
Jacobi an Fichte (1799)
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Produktdetails
Weitere Autoren: Koch, Oliver (Hrsg.) / Koch, Oliver (Vorwort v.)
- ISBN: 978-3-7873-3591-6
- EAN: 9783787335916
- Produktnummer: 31295527
- Verlag: Felix Meiner Verlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2019
- Seitenangabe: 245 S.
- Plattform: PDF
- Masse: 4'271 KB
Über den Autor
Friedrich Heinrich Jacobi kommt 1743 als Sohn einer düsseldorfer Kaufmannsfamilie zur Welt. Von seinem Vater zur Ausbildung nach Genf geschickt, kommt Jacobi mit den französischen Aufklärungsphilosophen in Berührung und beginnt Kant zu studieren. 1764 übernimmt er das väterliche Handelshaus und macht mit seiner Frau den Familienlandsitz Pempelfort bei Düsseldorf zu einem Mittelpunkt des literarischen Lebens. Zu den Besuchern gehören u. a. Goethe, Wieland und Diderot. Als er 1772 zum Hofkammerrat des Herzogtums Jülich-Berg berufen wird, zieht er sich aus dem väterlichen Unternehmen zurück und beginnt seine schriftstellerische Tätigkeit. Berühmtheit erlangt Jacobi nicht nur durch den von ihm ausgelösten Spinozastreit, auch seine Kantkritik und die auf dem moral sense basierende Gefühlsphilosophie beeinflußten das Denken seiner Generation.1780 kommt es zu dem denkwürdigen Gespräch mit Lessing in Wolfenbüttel, dessen Aufzeichnung Jacobi dann 1785 in den Mittelpunkt seiner Schrift Über die Lehre des Herrn Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn stellt. Die Veröffentlichung entfacht den Spinoza- oder Pantheismusstreit, an dem alle bedeutenden Denker der Zeit Anteil nehmen. 1794 flieht Jacobi vor den anrückenden napoleonischen Truppen aus Düsseldorf zu Matthias Claudius nach Wandsbek und läßt sich 1795 im holsteinischen Eutin nieder. Nach der Berufung in die Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften 1805 wird er zwei Jahre später zu deren Präsident ernannt. Die Veröffentlichung der Schrift Von den göttlichen Dingen führt 1811 zu einem heftigen Streit mit Schelling und hat seine vorzeitige Versetzung in den Ruhestand zur Folge. Jacobi stirbt 1819 in München.
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