Vom Lassen der Gewalt
Thesen, Texte, Theorien zu Gewaltfreiem Handeln heute
Gewaltfreies Leben und gewaltfreies Handeln bestehen vorrangig in der Kunst des Lassens von Gewalt. So könnte man die zentrale Überzeugung beschreiben, die die in diesem Buch erstmalig gesammelten Texte und Thesen durchzieht und prägt.Der Autor dieser Texte arbeitet als Rechtsanwalt in Villingen-Schwenningen mit einem Schwerpunkt im Migrations-/Asylrecht und ist engagiert im Internationalen Versöhnungsbund/Deutscher Zweig. Immer wieder hat er von seiner Grundhaltung der Gewaltfreiheit aus zu aktuellen Fragen aus den Bereichen Theologie, Politik, Ethik und Recht Stellung bezogen: Politisches Handeln unter der Bedingung des Gewaltverzichts ist…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Nauerth, Annette (Hrsg.) / Nauerth, Thomas (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-7519-2854-0
- EAN: 9783751928540
- Produktnummer: 34331212
- Verlag: Books on Demand
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2020
- Seitenangabe: 344 S.
- Plattform: EPUB
- Masse: 2'598 KB
- Auflage: 1. Auflage
Über den Autor
Ullrich Hahn, geb. 1950 in Oldenburg; seit dem zweiten Lebensjahr lebt er in Villingen. Selbstzeugnis: Da ich keine spezifisch christliche Erziehung genossen hatte, konnte ich den Inhalt der Botschaft Jesu unvoreingenommen aufnehmen. Ich hatte kein 'Glaubenserlebnis' dabei und auch keinen Kontakt zu christlichen Gruppen, sondern empfand das Gelesene als zutiefst vernünftig und nachvollziehbar. [...] Die Berufsethik als Rechtsanwalt entspricht meiner Vorstellung von der Botschaft Jesu: Es geht um die (einseitige) Fürsprache für Menschen, um die Wahrheit dessen, was ich vortrage, und um die Schweigepflicht bezüglich aller Informationen, die ein Mandant oder Mandantin nur mir anvertrauen will. [...] Die Kriegsdienstverweigerung hat mich bereits 1973 in den Versöhnungsbund geführt. Für mich war auf der ersten Jahrestagung die Vielfalt der Generationen beeindruckend. Während mir sonst als jungem Kriegsdienstverweigerer oft vorgehalten wurde, ich würde schon noch älter und damit vernünftiger werden, traf ich im Versöhnungsbund alte Menschen (z. B. noch Martin Niemöller mit über 90 Jahren), die noch immer und je älter desto mehr Gewalt in allen ihren Formen ablehnten und nach Wegen gewaltfreien Handelns und Lebens suchten. Seit 1996 gehöre ich dem Vorstand des deutschen Zweiges des Internationalen Versöhnungsbundes an, zunächst 14 Jahre als Vorsitzender, seither als Präsident. (Autobiographischer Text: https://www.versoehnungsbund.de).
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