Wolk2: Der Lasarewski-Report zur Wolfsnot in Russland
Über die Vernichtung von Vieh und Wild durch den Wolf und über die Ausrottung des Wolfes
Im Rußland des 19. Jahrhunderts war der durch Wölfe verursachte volkswirtschaftliche Schaden größer als die Schäden durch Heuschrecken, Hagelschlag und Zieselmäuse! Insofern ist der Wolf als Heuschrecke des Nordens aufzufassen! Nachfolgendes Zitat aus: Prof. Dr. Alexander Brückner (St. Petersburg 1834 - 1896), Der Wolf in Rußland ¿ cette honte pour notre pays Der Wolf - eine Schande für unser Land ¿ '¿¿¿¿ - ¿¿¿ ¿¿¿¿¿ ¿¿¿ ¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿' Zusammenfassung und Kommentar zum LASAREWSKI-REPORT Über die Vernichtung von Vieh und Wild durch den Wolf und über die Ausrottung des Wolfes von W. M. LASAREWSKI, in: Lasarewski / Brückner / v. Middendorff: WOLK…
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V216:
Noch nicht erschienen, Juli 2021
Produktdetails
Weitere Autoren: Rathgeber, Walter (Hrsg.) / Taaks, Claus (Übers.) / Reger, Klaus (Übers.) / Zabernigg-Gajdukowa, Marina (Übers.) / Mironova, Irina (Übers.)
- ISBN: 978-3-930177-12-7
- EAN: 9783930177127
- Produktnummer: 7326917
- Verlag: Bengelmann Verlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2021
- Seitenangabe: 100 S.
- Originaltitel: Ob istreblenii volkom domasnjago skola i dici i ob istreblenii volka
- Masse: H21.0 cm x B14.7 cm 300 g
- Reihenbandnummer: 3; 6; 4
- Gewicht: 300
Über den Autor
Wasilij Matwejewitsch Lasarewski wurde am 27.Februar 1817 in der Ukraine geboren und starb am 18. April 1890 in St. Petersburg. Er gilt als älterer Vertreter der ukrainischen Gens Lasarewski. W.M. Lasarewski absolvierte mehrere Studien an der Universität Charkow, war Universalgelehrter und avancierte - ähnlich der Karrierre von J.W. von Goethe zum Hofrat und Berater der Fürsten - zum Berater und Ministerialrat der zaristischen Regierung in der damaligen russischen Hauptstadt, St. Petersburg. Lasarewski wurde Verwalter der Kanzlei des Ministeriums für Staatsvermögen, Mitglied des Rates beim Innenministerium und des Rates der Aufsichtsbehörde für das Druckereiwesen. Neben der Ausübung dieser Brotberufe war er als Schriftsteller, Übersetzer und leidenschaftlicher Jäger tätig. Er war mit Fjodor Dostojewski und mit dem bedeutendsten ukrainischen Lyriker Taras Schewtschenko befreundet.Als Schewtschenko 1861 in St. Petersburg gestorben war, nahmen Lasarewski und Dostojewski gemeinsam an der Trauerfeier für Schewtschenko teil. Lasarewski stand mit Dostojewski und mit Schewtschenk regelmäßig in Briefwechsel, auch als beide Schriftsteller in der Verbannung in Sibirien waren. Lasarewski unterstützte Schewtschenko auch materiell während der zeit der Verbannung. Zu den großen literarischen Leistungen Lasarewskis gehört die Übersetzung der Werke William Shakespeare's in die russische Hochsprache; durch die Übersetzung der wichtigsten Werke Shakespeare's, insbesondere des Othello, König Lear und Macbeth in die russische Hochsprache hat Lasarewski es dem gebildeten Russen ermöglicht, Shakespeare zu lesen und Shakespeare-Inszenierungen an russischen Opern- und Theaterhäusern sehen zu können. Last not least hat Lasarewski am kleinrussischen Wörterbuch mitgearbeitet. Lasarweski hat trotz aller Freundschaft mit Schewtschenko, dem man vorgeworfen hatte, in separatistischer Absicht nicht in hochrussischer Sprache, sondern in ukrainischem Bauerndialekt gedichtet zu haben, viel zum Aufstieg der russischen Literatursprache beigetragen. (Beitrag von Susanne Rathgeber M.A., London)Valewski, F.: Apotheker in Schuja; sein Beitrag zur Vergiftung des Wolfes mit Strychnin wurde von LASAREWSKI im Anhang veröffentlicht und galt als amtliche Handlungsaufforderung, ähnlich wie in Frankreich die von Comte d'Esterno initiierten Maßnahmen gegen den Wolf.Zabernigg-Gajdukowa, Marina, geb. 15.10.1965 in Rußland, Lektorin und Übersetzerin, Biographin Lasarewski's, lebt und arbeitet in Moskau.Dr. phil. Walter Rathgeber, Facharzt für Allgemeinmedizin, Soziologe und Universalgelehrter, ehemaliger Lehrbeauftragter für Medizinische Soziologie an der Fakultät für Theoretische Medizin der Universität Heidelberg und an der Medizinischen Fakultät der Universität München, hatte als Begleitender Bergarzt bei wissenschaftlichen Forschungsexpeditionen in den Bären- und Wolfsrevieren der Karpathen und in Jugoslawien (dort Wissenschaftliche Studien zur Entomologie, Höhlenforschung, Fledermausberingung, Mineralologie) reichlich Gelegenheit, Angriffe von Wölfen auf Esel, Pferde, Rinder, Haushunde und sogar menschliche Behausungen und einsame Gehöfte zu erleben. Schon als fortgeschrittener Medizinstudent mußte er in den Karpathen die Fleischwunde eines Pferdes versorgen, dem im Winter ein Wolf bei lebendigem Leibe zwei Fleischfetzen herausgerissen hatte. Da der Wolf offenbar das starke Pferd nicht hatte werfen können, flüchtete der Wolf mit dem herausgerissenen Muskelfleisch vor den herbeigeeilten bewaffneten Menschen.
1 weiteres Werk von Wasilij Matwejewitsch Lasarewski:
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