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Robert Walser

Werke. Berner Ausgabe

Band 15: Poetenleben

Buch

Robert Walser komponiert 1917 in diesem zentralen Band seines Gesamtwerks fünfundzwanzig Prosastücke zu einem merkwürdigen Maskenzug, in dem er sein eigenes Poetenleben zugleich zeigt und versteckt. Die häufig geschenkten Anzüge, in die Walser seine Figuren steckt, werden zu bunten Zeichen seiner Verwandlungskunst. Sie führt von der ausschweifenden, hellen Wanderung bis ins enge, düstere Zimmerstück, von der romantischen Begegnung mit der geheimnisvollen Marie bis zu den Härten des Ersten Weltkriegs, in den Der Arbeiter aufbricht. Ein genialer Hölderlin steht gegen einen Hilfsbuchhalter, der seine dichterischen Ambitionen nur auf Löschpapier… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Gräfin von Schwerin, Kerstin (Hrsg.) / Utz, Peter (Hrsg.)
  • ISBN: 978-3-518-42996-9
  • EAN: 9783518429969
  • Produktnummer: 34869758
  • Verlag: Suhrkamp
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2021
  • Seitenangabe: 192 S.
  • Masse: H21.0 cm x B12.5 cm

Über den Autor


Robert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe.Peter Utz ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Lausanne mit den Forschungsschwerpunkten Goethezeit, Jahrhundertwende, literarisches Feuilleton, Schweizer Autoren des 20. Jahrhunderts und literarisches Übersetzen sowie zahlreichen Publikationen zu Robert Walser. Seit 2018 ist Utz Mitherausgeber der Berner Ausgabe.

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