Theresienstädter Requiem
Novelle
Im Lager Theresienstadt, 1944: Der Dirigent Rafael Schächter schafft es trotz zahlreicher Widerstände und Opfer mit einem Chor aus jüdischen Mithäftlingen Verdis Messa da Requiem aufzuführen. Im Publikum sitzen SS-Leute, der Lagerkommandant und Adolf Eichmann. Aus der Aufführung der mehrfach umgearbeiteten Totenmesse wird ein Aufschrei - Dies Irae, Tag des Zorns, Libera Me, Freiheit für uns!, schleudern die Sängerinnen und Sänger ihren Peinigern entgegen. Sie bewahren in der Kunst ihre Würde. Josef Bor war selbst in Theresienstadt inhaftiert und überlebte als einer der wenigen Augenzeugen. Aus den historischen Ereignissen formte er eine schli…
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V212:
Noch nicht erschienen, März 2021
Produktdetails
Weitere Autoren: Brousek, Antonín (Übers.) / Benz, Wolfgang (Nachw.)
- ISBN: 978-3-15-011333-2
- EAN: 9783150113332
- Produktnummer: 35318769
- Verlag: Reclam
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2021
- Seitenangabe: 120 S.
- Masse: H19.0 cm x B12.0 cm
- Abbildungen: Mit Prägung
Über den Autor
Josef Bor wurde 1906 als Sohn einer tschechisch-jüdischen Familie in Ostrava geboren und war bis zur deutschen Besetzung 1938 als Rechtsanwalt tätig. 1942 wurde er nach Theresienstadt deportiert, 1944 kam er mit Mutter, Ehefrau und zwei Kindern ins KZ Auschwitz. Seine ganze Familie wurde ermordet, Bor selbst überlebte den Todesmarsch nach Buchenwald. Nach dem Krieg war er u.a. im tschechischen Justizministerium tätig. 1961 erschien sein autobiographischer Roman Die verlassene Puppe, die Novelle Theresienstädter Requiem wurde sein bekanntestes Werk. 1979 starb Bor in Prag.Antonín Brousek, geb. 1962 in Prag, lebt und arbeitet als Richter in Berlin. Er übersetzte u.a. Jaroslav Haseks Die Abenteuer des guten Soldaten Svejk im Weltkrieg und Karel Poláceks Die Bezirksstadt.
1 weiteres Werk von Josef Bor:
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