Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: unbenotet, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Die Kunst in der Rockmusik, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sting wurde als Gordon Matthew Sumner am 2. Oktober 1951 in Wallsend in der Nähe Newcastles geboren. Seinen Spitznamen verdiente er sich durch seinen schwarz-gelb gestreiften Pullover, den er während der Auftritte einer seiner ersten Bands The Phoenix Jazzmen für gewöhnlich trug. Seine ersten musikalischen Versuche unternahm er am Klavier seiner Mutter. An diesem Instrument konnte er seine Musikalität aber nicht wirklich ausleben. Erst als sein Onkel ihm eine alte Gitarre überliess, fühlte er sich dazu in der Lage, seine musikalischen Ideen umzusetzen. Seine grosse Liebe war die Jazzmusik. Seine Band Last Exit war mit ihrem Fusion Jazz im Nordosten Englands sehr erfolgreich, zog dann, um weitere Popularität zu erreichen, nach London. Hier traf Sting, der in der Band Bass spielte und auch der Leadsänger war, auf den amerikanischen Schlagzeuger Stewart Copeland. Dieser war von Stings Bassspiel begeistert und überredete ihn, es doch einmal mit Rockmusik zu versuchen. Zusammen mit Gitarrist Andy Summers schufen sie eine Mischung aus New Wave und weissem Reggae-Rock. Roxanne von ihrem ersten Album Outlandos d¿Amour aus dem Jahre 1978 wurde eine Riesenhit. Es folgten weiter Hitsingles mit So Lonely und Can¿t Stand Losing You. Auch das Folgealbum Regatta de Blanc hatte mit Message In A Bottle einen Welthit. Spätestens bei den Arbeiten zu ihrem dritten Album wurde deutlich, dass Sting der Hitschreiber der Band war. Summers und Copeland waren zwar kongeniale musikalische Partner, aber das erfolgreiche Songwriting war allein Stings Sache. Es folgten drei weitere erfolgreiche Alben mit jeweils ausgedehnten Welttourneen. Every Breath You Take, 1983 auf Synchronicity erschienen, wurde zu einem der grössten Hits der Rockgeschichte. Die Band war auf ihrem Höhepunkt angelangt. Zum einen hatte Sting das Gefühl, mit dieser Band alles erreicht zu haben, zum anderen gab es innerhalb der Band extreme Machtkämpfe, die nun auch mit den Fäusten ausgetragen wurden. Sting entschliess sich dazu, die Band zu verlassen. Nachdem er einige Filmrollen annahm, widmete er sich wieder der Musik. Dabei kehrte er zurück zu seinen Wurzeln, dem Jazz. Er sammelte die besten jungen, schwarzen Jazzmusiker um sich - Branford Marsalis, Kenny Kirkland, Omar Hakim, Darryl Jones -, was bei vielen Schwarzen zwiespältige Gefühle aufkommen liess. Die Musik war jedoch überwältigend. [...]