Sokrates über Politik und Ironie
In der zeitgenössischen Politik gilt der Leitsatz Ironie wird nicht verstanden. Dementsprechend werden Politiker von ihren Beratern davor gewarnt, in ihren Reden sowie in politischen Diskussionen auf das Stilmittel der Ironie zurückzugreifen, um die Gefahr von Missverständnissen beim Publikum zu vermeiden. Der Leitsatz, dass Ironie nicht verstanden wird, gilt indes nicht nur für die zeitgenössische Politik, sondern auch für die Philosophiegeschichte, denn obwohl Sokrates für seine sprichwörtlich gewordene Ironie bekannt ist, wird von der herrschenden Lehre bis heute bei der Interpretation des Dialoges Politeia den ironischen Elementen überhau…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-8260-6215-5
- EAN: 9783826062155
- Produktnummer: 22067057
- Verlag: Königshausen & Neumann
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2017
- Seitenangabe: 640 S.
- Masse: H23.3 cm x B15.4 cm x D4.8 cm 945 g
- Gewicht: 945
Über den Autor
Andreas Brüschweiler studierte Rechtswissenschaft und arbeitete von 1999 bis 2004 als wissenschaftlicher Assistent an der Forschungsstelle für Rechtsgeschichte der Universität Zürich. 2003 promovierte er über Gerechtigkeit durch Ironisierung - die Kritik von Sokrates an der geschlossenen spartanischen Gesellschaft: Eine rechtsphilosophiegeschichtliche Analyse von Karl Raimund Poppers Kritik an Platon.
1 weiteres Werk von Andreas Brüschweiler:
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