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Horaz

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Buch

Horaz ist der römische Lyriker par excellence. Der Vielfalt an Formen und Strukturen in seinem Werk entspricht die Mannigfaltigkeit der Themen: Horaz mischt Politisches und Persönliches, Mythisches und Historisches, heftige Attacken und weise Lebensregeln, fröhliche Trinklieder und unerbittliche Todesgedanken. In den Satiren nimmt er menschliche Schwächen aufs Korn, die Briefe vertiefen die Gedanken über richtiges Leben und Handeln, in der 'Ars poetica' findet sich sein künstlerisches Credo.

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Produktdetails


Weitere Autoren: Kytzler, Bernhard (Hrsg.)
  • ISBN: 978-3-15-018466-0
  • EAN: 9783150184660
  • Produktnummer: 2321871
  • Verlag: Reclam
  • Sprache: Deutsch / Latein
  • Erscheinungsjahr: 2006
  • Seitenangabe: 828 S.
  • Masse: H14.8 cm x B9.5 cm x D3.4 cm 330 g
  • Abbildungen: KART
  • Gewicht: 330

Über den Autor


Horaz (Quintus Horatius Flaccus, 8. Dezember 65 v. Chr. Venusia - 27. November v. Chr.) ist mit Dichtern wie Vergil, Lucius Varius Rufus und Properz maßgeblicher Protagonist der Augusteischen Literatur. Sein Vater, der ein Freigelassener war, lässt den jungen Horaz eine für seinen gesellschaftlichen Stand außerordentliche Bildung genießen - erst lehrt er ihn zuhause, dann schickt er ihn nach Rom, später geht Horaz nach Athen. Unter dem Republikaner Brutus, der eine Streitmacht aufbaut, schafft es Horaz zum Militärtribun, die Beamtenlaufbahn findet jedoch mit dem Triumph Octavians, dem späteren Kaiser Augustus, über die Cäsarenmörder ein jähes Ende. Vergil und Lucius Varius Rufus erkennen das Talent Horaz' und führen ihn in den Dichterkreis um den Kunstförderer Maecenas ein. Hatte Horaz in seinen Epoden politische Geschehnisse scharf kommentiert, nimmt er in seinen Satiren - eine von Gaius Lucilius erfundene Literaturgattung, die er poetisch ausbaut - das gesellschaftliche Leben in Rom aufs Korn. Ars poetica (Die Dichtkunst) ist sein Versuch eines kanonischen Regelwerks gegen die ihn unzufriedenstellende zeitgenössische Literatur. Das von Augustus persönlich in Auftrag gegebene Carmen saeculare (Jahrhundertlied) diente zur Eröffnung der Jahrhundertfeier und gilt als das wirkmächtigste lyrische Werk des Alten Europa.

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