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Rolf Hochhuth

Räuber-Rede

Drei deutsche Vorwürfe: Schiller, Lessing, Geschwister Scholl

Buch

Hochhuth nennt die drei Reden, die dieser Band enthält, Drei deutsche Vorwürfe. Anlässe waren die Verleihung des Münchner Geschwister-Scholl-Preises und des Hamburger Lessing-Preises sowie das Gedenken am 200.Jahrestag der RÄUBER-Uraufführung in Mannheim; der gemeinsame Impuls, der den Autor jeweils weit über den Anlaß hinausgelangen ließ, ist die Erkenntnis der Zeitgenossenschaft dieser Toten, der Appell an uns, die Lebenden. Richteten sie heute an uns die Gewissensfrage, was in unseren Händen aus der Freiheit geworden ist, für die sie kämpften und für die 1943 die Münchner Studenten starben, wie könnten wir bestehen?Wenn Leben im Leibe hab… Mehr

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Produktdetails


  • ISBN: 978-3-498-02859-6
  • EAN: 9783498028596
  • Produktnummer: 2194180
  • Verlag: Rowohlt
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 1982
  • Seitenangabe: 224 S.
  • Masse: H20.6 cm x B12.9 cm x D2.0 cm 316 g
  • Auflage: 1. Auflage
  • Gewicht: 316

Über den Autor


Fritz J. Raddatz nannte ihn einen Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend ? ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder. Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters - mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem christlichen Trauerspiel Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser Moralist und Mahner setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die moralische Erneuerung der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.

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