Nicolai de Cusa Opera omnia
Sermones I. Fasc. 4 (Sermones 22-26)
Dieser Faszikel I,4 enthält; die zwei großen Predigten Dies sanctificatus und Domine, in lumine tuo, die, wie nun endgültig feststeht, (erst) auf Weihnachten 1440 und Neujahr 1440/41 zu datieren sind, sowie die um Anfang 1441 zu Augsburg geschriebene und dem dortigen Bischof gewidmete moselfränkische Vaterunsererklärung und zwei kleinere Predigtaufzeichnungen, von denen die erste (über das Menschenbild nach dem biblischen Schöpfungsbericht) im Verzeichnis von J . Koch noch nicht erwähnt, die zweite erst als Sermo 290 gezählt, aber sehr wahrscheinlich schon in die Jahre 1441-44 einzuordnen ist.Dem Sermo XXIII ist zur Entlastung der Apparate ei…
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Produktdetails
Weitere Autoren: Bodewig, Martin (Hrsg.) / Haubst, Rudolf (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-7873-0642-8
- EAN: 9783787306428
- Produktnummer: 25443068
- Verlag: Felix Meiner Verlag
- Sprache: Latein
- Erscheinungsjahr: 1984
- Seitenangabe: 126 S.
- Masse: H29.4 cm x B23.2 cm x D1.5 cm 510 g
- Auflage: Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1984
- Gewicht: 510
Über den Autor
Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus) kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der coincidentia oppositorum der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.
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