Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Politikdidaktische Unterrichtsverfahren, Methoden und Arbeitstechniken, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zielsetzung für methodisches Handeln in der Politischen Bildung kann nur im Zusammenhang und in einer ständigen Wechselbeziehung mit didaktischen Überlegungen denkbar sein. Die Gründe sind vielfältig und man könnte noch sehr viel mehr solcher Definitionen hier anbringen, das Fazit bleibt in jedem Fall gleich. Schüler und Lehrer sollten methodisch geschult sein, die Methodik als eine Summe von Verfahrensweisen unterschiedlicher Reichweite ansehen und im bewussten Zusammenhang mit anthropogenen, soziokulturellen Voraussetzungen, Intentionalität, Thematik und Medienwahl anwenden.Im Gesamtrahmen geht es in Endeffekt darum, den Schülern Hilfen zu geben, ihnen Angebote zu machen, die sie aktuell und später befähigen, politische bzw. mündige Bürger zu sein. Die Hauptzielrichtung ist heute wie damals das Interesse zu wecken, Aktivität zu stärken, Handlungsfähigkeit entwickeln, die Abschätzung von Handlungsfolgen, Werte, Normen, Ziele zu reflektieren, Einsichten in die Strukturen der Gesellschaft erlangen und vor allem die Entwicklung von Eigenverantwortung, die Selbstkenntnis mit einschließt. Die Wirksamkeit der politischen Bildung steht und fällt mit der Methodenkompetenz der Schüler und der Lehrenden. Nur wenn Schüler und Lehrende wissen und durch Erfahrung abgesichert haben, wie sie zu Bewältigung der jeweiligen Aufgaben methodisch am besten vorzugehen haben, kann ein erfolgreicher, selbstständiger, zielstrebiger und nachhaltiger Unterricht in der Politischen Bildung etabliert werden. Im Seminar wurden einige ausgewählte Methoden und Arbeitstechniken genauer erläutert und auch simuliert. Die Ergebnisse wurden in einer Arbeitsgruppe erstellt und sollen in den folgenden Kapiteln dargestellt werden. Die Kapitel stehen dabei größtenteils für sich und werden durch eine einleitende und abschließende Bemerkung eingerahmt. Der Arbeitsgruppe war auf der einen Seite die Erläuterung des konkreten Beispiels und auf der Anderen die theoretische Unterfütterung bzw. Reflexion der durchgeführten Unterrichtssimulation wichtig. Die Arbeit soll als in gewisser Weise als Seminarmappe dienen, welche unter der Thematik Chancen, Grenzen und Probleme bei der praktischen Umsetzung, die Veranstaltung Politikdidaktische Unterrichtsverfahren, Methoden und Arbeitstechniken zusammenfasst.