Friedrich Hölderlin
Gesammelte Werke
Kartoniertes Taschenbuch
Friedrich Hölderlin war ein Heimatloser, ein Revolutionär, der an der Enge des Alltags seiner Zeit erstickte und mit seinen kühnen Zukunftsträumen von Freiheit und Gleichheit als wahnsinnig abgestempelt wurde. Schließlich verbrachte er die zweite Hälfte seines Lebens abgeschieden in einem Tübinger Turm. - Über 100 Jahre mussten vergehen, bis man die ganze Kühnheit seines Werkes erkannte und in seinen Gedichten eine einzigartige Schönheit entdeckte, die Romantik und Klassik unmittelbar mit uns verbindet: Weh mir, wo nehm ich, wenn / Es Winter ist, die Blumen, und wo / Den Sonnenschein / Und Schatten der Erde? / Die Mauern stehn / Sprachlos und…
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Beschreibung
Friedrich Hölderlin war ein Heimatloser, ein Revolutionär, der an der Enge des Alltags seiner Zeit erstickte und mit seinen kühnen Zukunftsträumen von Freiheit und Gleichheit als wahnsinnig abgestempelt wurde. Schließlich verbrachte er die zweite Hälfte seines Lebens abgeschieden in einem Tübinger Turm. - Über 100 Jahre mussten vergehen, bis man die ganze Kühnheit seines Werkes erkannte und in seinen Gedichten eine einzigartige Schönheit entdeckte, die Romantik und Klassik unmittelbar mit uns verbindet: Weh mir, wo nehm ich, wenn / Es Winter ist, die Blumen, und wo / Den Sonnenschein / Und Schatten der Erde? / Die Mauern stehn / Sprachlos und kalt, im Winde / Klirren die Fahnen.Mit einem Nachwort des Herausgebers.Mit den Beiträgen zu den wichtigsten Werken aus Kindlers Literatur Lexikon.Mit Daten zu Leben und Werk.
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Produktdetails
Weitere Autoren: Balmes, Hans Jürgen (Hrsg.)
- ISBN: 978-3-596-90054-1
- EAN: 9783596900541
- Produktnummer: 3411113
- Verlag: Fischer Taschenb.
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2008
- Seitenangabe: 928 S.
- Masse: H19.2 cm x B12.3 cm x D2.7 cm 615 g
- Auflage: 3. A.
- Gewicht: 615
Über den Autor
Friedrich Hölderlin wurde am 20. März 1770 in Lauffen geboren. Auf Wunsch seiner Mutter studierte er in Tübingen Theologie, nahm aber nie eine Pfarrstelle an, sondern arbeitete mehrfach als Hofmeister und später als Hofbibliothekar in Homburg. 1843 starb der begnadete Dichter, nachdem er 35 Jahre wohl in geistiger Umnachtung im ?Hölderlinturm? zugebracht hatte.Hans Jürgen Balmes, 1958 in Koblenz geboren, ist Lektor und Übersetzer. Für Mare schrieb er über die Quellen der Meere. Porträts und Aufsätze schienen u. a. in der Neuen Zürcher Zeitung und der Süddeutschen Zeitung. Aus dem Englischen übersetzte er John Berger, Barry Lopez sowie Gedichte von Robert Hass, W. S. Merwin und Martine Bellen. Der Rhein spielte schon immer eine große Rolle in seinem Leben. Mehrfach wanderte er zu den Quellbächen in den Alpen, fuhr mit dem alten Faltboot seines Vaters den Rhein entlang, genoss die tiefe Stille und beobachtete die sich ändernden Farbspiele auf dem Wasser wie auch die Tiere am und im Fluss.
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