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Vere, Earl of Oxford, Edward de

Fortunatus im Unglück

Die Aventiuren des Master F. I


Als Buch im Buch, versteckt in einer anonym publizierten literarischen Anthologie des Jahres 1573, erschien die erste englische Novelle, The Adventures of Master F. I., deren virtuose Dialoge zwischen Verspieltheit und Strenge, höfischem Frost und seelischem Fieber oszillieren. Im Raffinement der Darstellung, in der virtuosen Beiläufigkeit und poetischen Dichte sind die Aventiuren unvergleichlich. Das bald vom Markt verschwundene Buch erschien zwei Jahre später in gereinigter Version unter dem Namen des Soldatendichters George Gascoigne. In der historisch-philologischen Analyse des Nachworts entwickelt Kurt Kreiler eine Indizienkette, die auf… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Hirte, Chris (Übers.) / Kreiler, Kurt (Übers.) / Kreiler, Kurt (Nachw.)
  • ISBN: 978-3-458-17316-8
  • EAN: 9783458173168
  • Produktnummer: 2412085
  • Verlag: Insel
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2006
  • Seitenangabe: 257 S.
  • Masse: H18.8 cm x B11.6 cm x D1.9 cm 269 g
  • Gewicht: 269

Über den Autor


Edward de Vere, geboren 1550, ist der Sproß einer alten englischen Adelsfamilie. Als kleiner Junge wächst er in einer ländlichen, später in einer höfischen Umgebung auf. Sein Vormund, der Berater der Königin und heimliche Landesvater, stellt dem Heranwachsenden ein Haus mit Bibliothek als Aufenthaltsort und die hervorragendsten Gelehrten als Lehrer zur Verfügung. Arthur Golding, Übersetzer Ovids, unterrichtet ihn in Literatur, Richard Edwards, der königliche Musik- und Schauspieldirektor, in den dramatischen Künsten. Als Lord Great Chamberlain am königlichen Hof hatte er eine wichtige Position bei Hofe inne. Der junge Earl schildert in den Adventures of Master F. I. auf subtileWeise eine höfische amour fou, bricht als Vierundzwanzigjähriger für ein Jahr nach Frankreich und Italien auf, verläßt nach derRückkehr für fünf Jahre seine junge Frau –die, fälschlicher Weise, der Untreue während seiner Abwesenheit bezichtigt wurde –, verliert nach und nach seinen Landbesitz und wird zum Schuldner der Königin. Er wurde von seinen Zeitgenossen als der ›Beste im Fach Komödie‹, ›erster Orpheus‹, ›Taufpate der Schriftsteller, Oberaufseher der Drucker und Musterungs-Meister unzähliger Schauspielgruppen‹ gerühmt. 1604 stirbt er Tod, auf seinem Landsitz in London-Hackney. Heute ist er vor allem aus der Debatte um die Urheberschaft von William Shakespeares Werken bekannt. (Quelle: Kurt Kreiler, Der Mann, der Shakespeare erfand)Chris Hirte, geboren 1948, studierte Germanistik und Anglistik in Berlin. Heute ist er als Publizist und literarischer Übersetzer tätig.Kurt Kreiler, geboren 1950 in München, promovierter Germanist, lebt als Essayist, Herausgeber, Hörspielautor und Übersetzer in Köln.Kurt Kreiler, geboren 1950 in München, promovierter Germanist, lebt als Essayist, Herausgeber, Hörspielautor und Übersetzer in Köln.

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