Adolf Muschg
Entfernte Bekannte
In sieben Erzählungen demonstriert Adolf Muschg Entfernung; Entfernung zwischen denen, die miteinander bekannt wurden: durch den Zufall eines gemeinsamen Hospitalzimmers, durch Ehe, Verwandtschaft, Freundschaft oder Wohngemeinschaft. Und die Entfernung auch zu sich selbst. Entfernung meint nicht das relativ zu verstehende Maß, das auch Nähe mißt, sondern jene buchstäbliche Ferne, in der sich auch die Nächsten, selbst das Allernächste (das Ich) bewegen. Eine Ferne also, die weder räumlich noch durch mangelnden Kontakt offenkundig werden muß, sondern aller Nähe, allen Bindungen zum Trotz Grenzen errichtet oder sichtbar macht - zwischen Krankem…
Mehr
Beschreibung
In sieben Erzählungen demonstriert Adolf Muschg Entfernung; Entfernung zwischen denen, die miteinander bekannt wurden: durch den Zufall eines gemeinsamen Hospitalzimmers, durch Ehe, Verwandtschaft, Freundschaft oder Wohngemeinschaft. Und die Entfernung auch zu sich selbst. Entfernung meint nicht das relativ zu verstehende Maß, das auch Nähe mißt, sondern jene buchstäbliche Ferne, in der sich auch die Nächsten, selbst das Allernächste (das Ich) bewegen. Eine Ferne also, die weder räumlich noch durch mangelnden Kontakt offenkundig werden muß, sondern aller Nähe, allen Bindungen zum Trotz Grenzen errichtet oder sichtbar macht - zwischen Krankem und Krankem, zwischen Mutter und Sohn, zwischen Mann und Frau, zwischen Freunden.
CHF 23.90
Preise inkl. MwSt. und Versandkosten (Portofrei ab CHF 40.00)
V111:
Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Produktdetails
- ISBN: 978-3-518-03662-4
- EAN: 9783518036624
- Produktnummer: 10674498
- Verlag: Suhrkamp
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 1976
- Seitenangabe: 170 S.
- Gattung: Erzählungen
- Masse: H21.5 cm x B13.0 cm x D1.8 cm 269 g
- Auflage: 2. A.
- Gewicht: 269
Über den Autor
Adolf Muschg wurde 1934 als Sohn von Adolf Muschg senior (1872-1946) und seiner zweiten Frau in Zollikon, Kanton Zürich/Schweiz geboren. Er studierte Germanistik, Anglistik sowie Philosophie in Zürich und Cambridge und promovierte über Ernst Barlach. Von 1959 bis 1962 unterrichtete er als Gymnasiallehrer in Zürich, dann folgten verschiedene Stellen als Hochschullehrer, unter anderem in Deutschland (Universität Göttingen), Japan und den USA. 1970 bis 1999 war er Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. 1975 war Muschg Kandidat der Zürcher Sozialdemokratischen Partei für den Ständerat. Er wurde zwar nicht gewählt, äußerte sich nach wie vor regelmäßig zu politischen Zeitfragen. Adolf Muschg ist seit 1976 Präsident der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Lesereisen führten ihn bisher nach Deutschland, England, Holland, Italien, Japan, Kanada, Österreich, Portugal, Taiwan, USA. Er lebt in Männedorf bei Zürich.
54 weitere Werke von Adolf Muschg:
Bewertungen
0 von 0 Bewertungen
Anmelden
Keine Bewertungen gefunden. Seien Sie der Erste und teilen Sie Ihre Erkenntnisse mit anderen.