Ernst Jandl
Eile mit Feile
Hörbuch
Zum 90. Geburtstag des SprachartistenEin Sprachfeuerwerk in 78 Salven: Ernst Jandl liest das Bekannteste aus seinem Werk. ottos mops treibt sein legendär gewordenes Spiel mit dem Buchstaben o, der Dichter schleudert dem Publikum sein kleines geriatrisches manifest entgegen, rezitiert schtzngrmm, wien: heldenplatz, gelegtes gedicht und viele weitere. Der Live-Mitschnitt von 1995 macht einmal mehr deutlich: Keiner könnte diese Gedichte besser vortragen als Ernst Jandl selbst.(1 CD, Laufzeit: ca. 1h 16)
CHF 21.90
Preise inkl. MwSt. und Versandkosten (Portofrei ab CHF 40.00)
Versandkostenfrei
L048:
Lieferbar in 48 Stunden
Produktdetails
Weitere Autoren: Jandl, Ernst (Gelesen)
- ISBN: 978-3-8445-1927-3
- EAN: 9783844519273
- Produktnummer: 18050928
- Verlag: Der Hörverlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2015
- Gattung: Lesung (Hörbuch)
- Ausstattung: Sonderausgabe
- Masse: H12.7 cm x B14.2 cm x D1.2 cm 77 g; 76 Min.
- Gewicht: 77
Über den Autor
Der 1925 in Wien geborene Jandl studierte nach dem Krieg Germanistik und Anglistik, um anschließend als Lehrer an Wiener Gymnasien zu wirken. Der ersten Publikation eigener Gedichte Andere Augen (1956) folgte erst 1966 der überaus erfolgreiche Band Laut und Luise, der den entscheidenden Durchbruch markierte. Seither sind zahlreiche weitere Gedichtbände erschienen, zuletzt die melancholischen idyllen (1989) und die im Wiener Dialekt geschriebenen (selbst)ironisch-bissigen stanzen (1992). Mit Friederike Mayröcker, einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen, verband Jandl seit 1954 eine enge Freundschaft und Zusammenarbeit. Ihr gemeinsames Hörspiel Fünf Mann Menschen (1968), das zum ersten Mal die Möglichkeiten konkreter Poesie für dieses Medium nutzte, wurde mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet.Für Jandl, selbst ein meisterhafter Rezitator seiner eigenen Texte, war der Umgang mit dem Lautmaterial der Sprache wie mit der eigenen Stimme zentraler Bestandteil des kreativen, künstlerischen Prozesses. (Ein Kritiker brachte dies auf die griffige Formel: Gedicht = Jandl = Jandls Stimme.) Jandl trat immer wieder als Sprech-Sänger in Performances mit Jazz-Musikern auf oder trug seine stanzen wie ein Bänkelsänger zum Akkordeon vor.Jandls dichterisches Werk zeichnet sich - bei aller Entwicklung und Veränderung im Lauf von vier Jahrzehnten - vor allem durch eines aus: Seine Gedichte reagieren auf die Brüchigkeit von Worten, Sätzen und Sinn, indem sie Schrift und Laut herausarbeiten zu Kompositionen voller Einsicht, Überraschung, ernstem Wortwitz und Trauer...(Otto F. Walter). Jandl hat jedenfalls eingehalten, was er sich in einem Selbstporträt von 1966 zum Ziel gesetzt hatte: was ich will sind gedichte die nicht kalt lassen. Ernst Jandl starb 2000.Ernst Jandl wurde 1925 in Wien geboren. Nach Schule, Militärdienst und Kriegsgefangenschaft studierte er Germanistik und Anglistik. Von 1949 bis 1974 arbeitete er als Gymnasiallehrer. Seit 1952 schrieb und veröffentlichte er Gedichte, seit 1954 bis zu seinem Lebensende war er mit Friederike Mayröcker befreundet. Sein Werk wurde mit vielen renommierten Preisen ausgezeichnet, darunter 1968 dem Hörspielpreis der Kriegsblinden (gemeinsam mit Friederike Mayröcker), 1982 dem Mülheimer Dramatikerpreis, 1984 dem Großen Österreichischen Staatspreis und dem Georg-Büchner-Preis. 1995 erhielt er den Friedrich-Hölderlin-Preis und ein Jahr danach das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
38 weitere Werke von Ernst Jandl:
Bewertungen
0 von 0 Bewertungen
Anmelden
Keine Bewertungen gefunden. Seien Sie der Erste und teilen Sie Ihre Erkenntnisse mit anderen.