Georges Perec
Die dunkle Kammer
124 Träume
Buch
Georges Perecs Traumbuch, das die höchst produktiven Jahre zwischen 1968 und 1972 umfasst, offenbart einen sehr direkten und zugleich neuen Zugang zu Literatur und Leben des französischen Kultautors. Mal lapidar und scheinbar unbedeutend, mal monströs und unergründlich, teils komisch und sonderbar faszinieren die Notate durch eine Vielfalt und Intensität kleiner Formen und unterstreichen einmal mehr die intime Komplizität von Literatur und Unbewusstem. Dabei entpuppen sich die aus nächtlicher Werkstatt zu Tage geförderten Fragmente in ihrer rätselhaften Konkretion, ihrem Witz und tragischem Spiel als reicher Vorrat künstlerischer Möglichkeits…
Mehr
Beschreibung
Georges Perecs Traumbuch, das die höchst produktiven Jahre zwischen 1968 und 1972 umfasst, offenbart einen sehr direkten und zugleich neuen Zugang zu Literatur und Leben des französischen Kultautors. Mal lapidar und scheinbar unbedeutend, mal monströs und unergründlich, teils komisch und sonderbar faszinieren die Notate durch eine Vielfalt und Intensität kleiner Formen und unterstreichen einmal mehr die intime Komplizität von Literatur und Unbewusstem. Dabei entpuppen sich die aus nächtlicher Werkstatt zu Tage geförderten Fragmente in ihrer rätselhaften Konkretion, ihrem Witz und tragischem Spiel als reicher Vorrat künstlerischer Möglichkeitsformen: Drehbuchentwürfe, Skizzen für Erzählungen, veritable Romananfänge. Ein Vademecum für biografische Fährtenleser und Perec-Fans, ein literarisches Kaleidoskop zwischen Traum und Wirklichkeit.
CHF 22.90
Preise inkl. MwSt. und Versandkosten (Portofrei ab CHF 40.00)
V213:
Noch nicht erschienen, April 2021
Produktdetails
Weitere Autoren: Ritte, Jürgen (Übers.)
- ISBN: 978-3-0358-0408-9
- EAN: 9783035804089
- Produktnummer: 35451879
- Verlag: Diaphanes Verlag
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2021
- Seitenangabe: 256 S.
- Masse: H18.5 cm x B12.0 cm
Über den Autor
Georges Perec war einer der wichtigsten Vertreter der französischen Nachkriegsliteratur und Filmemacher. Als Sohn polnischer Juden musste Perec als Kind die deutsche Besetzung Frankreichs miterleben. Sein Vater fiel 1940 als Freiwilliger in der französischen Armee, seine Mutter wurde 1943 nach Auschwitz verschleppt. Kurz vor ihrer Verhaftung konnte sie ihren Sohn mit einem Zug des Roten Kreuzes aufs Land schicken und ihm so das Leben retten. 1967 trat Perec der literarischen Bewegung Oulipo bei, die Raymond Queneau ins Leben gerufen hatte. Das Kürzel Oulipo steht für L' Ouvroir de Littérature Potentielle, d.h. Werkstatt für Potentielle Literatur. Die Schriftsteller von Oulipo, die aus dem Collège de Pataphysique, surrealistischen Gruppierungen oder dem Kollektiv Nicolas Bourbaki stammten, erlegten ihren Werken bestimmte literarische oder mathematische Zwänge auf, etwa den Verzicht auf bestimmte Buchstaben. Perecs Werk Anton Voyls Fortgang kommt so ganz und gar ohne den Buchstaben E aus. In den 70er Jahren begann Perec ebenfalls mit Erfolg Filme zu drehen. Kurz vor seinem 46. Geburtstag starb Georges Perec an Lungenkrebs.
96 weitere Werke von Georges Perec:
124 Träume
Ebook (EPUB Format)
CHF 8.50
124 Träume
Ebook (EPUB Format)
CHF 10.00
Bewertungen
0 von 0 Bewertungen
Anmelden
Keine Bewertungen gefunden. Seien Sie der Erste und teilen Sie Ihre Erkenntnisse mit anderen.